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Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden im Dezember viermal bei Spitzenabdeckungen gefordert

Die Ehrenamtlichen der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden waren im Dezember bei insgesamt vier Spitzenabdeckungen während eines wiederholt besonders hohen Einsatzaufkommens im inneren Landkreis zur Ergänzung des regulären Notfallrettungsdienstes im Einsatz.

Bewusstloser 77-Jähriger


Am vorletzten Tag des Jahres (30. Dezember) mussten die Sanitäter gegen 8 Uhr mit ihrem Notfallkrankenwagen zu einer bewusstlosen 77-Jährigen in Berchtesgaden ausrücken, bei der die ebenfalls alarmierte Berchtesgadener Notärztin aber nur noch den Tod feststellen konnte.

Verletzter mutmaßlicher Schleuser in der Oberau


Am Mittwoch zuvor (27. Dezember) rückten die Ehrenamtlichen kurz nach 9.30 Uhr in die Oberau aus, wo Anwohner einen mutmaßlichen 39-jährigen Schleuser bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten hatten, wobei der Serbe beim Fluchtversuch mit seinem Kleinbus leicht im Gesicht verletzt worden war. Zwei Einheimische hatten den Mann zusammen mit weiteren Anwohnern überwältigt, der zuvor 17 Leute abgesetzt hatte. Der 39-Jährige hatte zunächst noch versucht, mit seinem Kleinbus zu fliehen. Ein Landwirt mit seinem Traktor versperrte dem Wagen mit serbischen Kennzeichen allerdings den Weg; daraufhin demolierte der Serbe mit seinem Kleinbus noch einen Zaun und blieb dann im Feld hängen. Die Anwohner zerrten den Mann schließlich aus dem Fahrzeug und überwältigten ihn. Auf dem Boden hielten sie ihn bis zum Eintreffen der ersten Polizeistreife fest. Die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes versorgten den 39-Jährigen und lieferten ihn dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein, wobei sie bis 12.30 Uhr im Einsatz waren. Von den Geschleusten fehlte zunächst jede Spur; die Polizei konnte sie allerdings bei der anschließenden Suche an der Roßfeldstraße alle finden und festnehmen - auch eine Drohne der Grenzpolizeiinspektion Piding und ein Verbindungshubschrauber der Bundespolizei waren dabei im Einsatz.

Gestürzte Einheimische und Kellerbrand


Am 18. Dezember rückte die BRK-Bereitschaft in die Strub aus, wo gegen 9.15 Uhr eine 82-jährige Einheimische gestürzt war. Die Ehrenamtlichen versorgten die Verletzte und brachten sie dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall, wobei der Einsatz gute zwei Stunden dauerte.

Am 2. Dezember mussten die ehrenamtlichen Sanitäter und der Bereitschaftsarzt gegen 10.45 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Unterau fahren, wobei sie noch auf der Anfahrt wieder umkehren konnten, da die alarmierten Feuerwehren vor Ort nur heißes Öl im Keller als Ursache für die Rauchentwicklung feststellten und nichts löschen und nur das Gebäude belüften mussten, ins das die Anwohner dann auch schnell wieder zurückkehren konnten.

„Auch wenn wir zum Jahreswechsel nicht ausrücken mussten, hielten sich insgesamt neun Ehrenamtliche in der Silvesternacht bereit, um bei Bedarf schnell ausrücken zu können“, berichtet Bereitschaftsleiter Walter Söldner.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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