Sofort eingeleitete Löschversuche verhindern größeren Schaden
Der Hausmeister des Kirchberger Altenheims hat am Montagnachmittag eine 84-jährige Bewohnerin aus ihrem brennenden Zimmer gerettet und durch sofort eingeleitete Löschversuche vermutlich größeren Schaden verhindert. Er selbst zog sich eine Rauchgasvergiftung zu; verletzt wurde sonst niemand. Keiner der Bewohner musste evakuiert werden. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei waren rund eine Stunde lang im Einsatz.
Den bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Reichenhall zufolge hatte die 84-jährige Bewohnerin vermutlich eine eingeschaltete Herdplatte vergessen, auf der sich ein Kunststoffgefäß befand, das Feuer fing und stark zu rauchen begann. Als gegen 15.31 Uhr die automatische Brandmeldeanlage auslöste reagierte der 45-jährige Hausmeister sofort, rettete die 84-jährige Frau aus ihrem Zimmer, bestätigte den Brand telefonisch bei der Integrierten Leitstelle Traunstein und ging mit einem Handfeuerlöscher gegen die Flammen vor. Als die Freiwilligen Feuerwehren Bad Reichenhall und Karlstein am Einsatzort eintrafen war das Feuer bereits gelöscht; sie mussten lediglich Nachlöscharbeiten durchführen und das stark verrauchte Zimmer und den Gang belüften. Keiner der anderen Bewohner musste evakuiert werden.
Das Rote Kreuz war vorsorglich mit zwei Rettungswagen, einem Krankenwagen, dem Reichenhaller Notarzt und dem Einsatzleiter vor Ort und brachte den Hausmeister nach medizinischer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten mit sechs Fahrzeugen aus. Eine Streifenbesatzung der Reichenhaller Polizei nahm den genauen Hergang auf. Nach Angaben der Beamten entstand Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.
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