In Bad Reichenhall wurden das Lkw-Nachtfahrverbot, die Nutzung des Mobiltelefons und die Gurtpflicht kontrolliert. Ein alkoholisierter Lkw-Fahrer wurde in Teisendorf gestoppt. Sieben Fahrzeuge waren auf der St2104 zum Teil deutlich zu schnell. Auf der A8 erwischten die Schleierfahnder einen unversicherten Pkw, der zudem noch von einem Fahrer ohne Führerschein gelenkt wurde. Weiters entdeckten sie einen Albaner, der sich zu lange im Schengengebiet aufhielt und einen Österreicher mit Fahrverbot. Ein Bosnier hatte noch einen offenen Haftbefehl. In Unterjettenberg fanden Motorradkontrollen statt. Die Berchtesgadener Polizei zog einen alkoholisierten Fahrer aus dem Verkehr. Bei einer Pkw-Kontrolle in Anger fanden die Schleierfahnder eine Kleinmenge Marihuana.
Am Dienstag, 11.07.23, wurde durch die Bereitschaftspolizei München das Nachtfahrverbot auf dem Festplatz in Bad Reichenhall kontrolliert. Zwischen vier und sechs Uhr wurden insgesamt 27 Lkw angehalten. Hiervon konnten 9 Lkw keine Ausnahmegenehmigung vorweisen und wurden angezeigt.
Am Dienstagvormittag hat die Polizeiinspektion Bad Reichenhall in der Münchner Allee eine Kontrollstelle eingerichtet. Hauptaugenmerk wurde hierbei auf die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt gelegt.
Obwohl das Verbot allseits bekannt ist, konnten fünf Verstöße festgestellt werden. Den Verkehrssündern erwartet nun ein empfindliches Bußgeld in Höhe von 100 Euro und einen Punkt im Fahreignungsregister. Des Weiteren kam es zu 14 Verwarnungen, da Verkehrsteilnehmer nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt angelegt hatten.
Die meisten Betroffenen zeigten Einsicht und hatten Verständnis für die Kontrollen.
Es wird seitens der Polizei dringend appelliert, dass Mobiltelefon während der Fahrt nicht zu verwenden. Die hieraus resultierende Ablenkung stellt für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer ein erhebliches Gefahrenpotential dar und führt immer wieder zu schweren Unfällen.
Am Mittwoch, 12.07.23, gegen 13:40 Uhr, stellte ein Polizeibeamter der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein, der sich auf dem Heimweg von seinem Dienst befand, auf der Bundesstraße B304 zwischen Oberteisendorf und Teisendorf einen Lkw mit österreichischer Zulassung fest, der durch eine äußerst unsichere Fahrtweise auffiel. Der Lkw fuhr derart in Schlangenlinien, dass sich der Polizeibeamte entschloss, sich in den Dienst zu versetzen und den Lkw anzuhalten. Nun stellte er bei dem Lkw-Fahrer deutlichen Alkoholgeruch fest und zog Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Freilassing hinzu. Bei dem 56-jährigen Freilassinger wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt, die sich weit über dem erlaubten Grenzwert befand. Infolge wurde die Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. In diesem Zusammenhang wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Fahrerlaubnis zur Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt.
Am Donnerstag, den 13.07.2023, führten Beamte der Polizeiinspektion Freilassing im Zeitraum von 20:30 bis 21:30 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich der Staatsstraße 2104, kurz vor dem Ortseingang Freilassing auf Höhe des Aumühlwegs durch. Hierbei konnten diverse Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. So befanden sich vier Fahrzeugführer aufgrund deutlicher Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich einer Bußgeldanzeige. Drei Fahrzeuge wurden gebührenpflichtig verwarnt.
Tagesschnellster war ein 60-jähriger Freilassinger. Er fuhr bei erlaubten 70 km/h mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 121 km/h. Ihn erwarten nun ein empfindliches Bußgeld, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Am Mittwoch gegen 23.00 Uhr, kontrollierte eine Streife der Grenzpolizei Piding auf der A8 einen Pkw, welcher mit zwei Personen besetzt in Richtung Salzburg unterwegs war. Bei einer routinemäßig durchgeführten Fahndungsabfrage stellte sich heraus, dass der Fahrer und gleichzeitig Halter des Pkw derzeit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Diese befand sich aufgrund eines Fahrverbots nämlich in amtlicher Verwahrung. Zudem bestand eine Ausschreibung zur Zwangsentstempelung des Pkw wegen fehlender Haftpflichtversicherung. Noch vor Ort wurden die amtlichen deutschen Kennzeichen entstempelt und der Fahrer zur Anzeige gebracht. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
Schleierfahnder der Grenzpolizei Piding kontrollierten am Dienstagabend auf der A8 einen kosovarischen Reisebus kurz vor der Ausreise nach Österreich. Im Bus wurde ein 35-jähriger Albaner angetroffen, welcher sich über 200 Tage länger als erlaubt im Schengengebiet aufgehalten hat. Der Mann wurde wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz angezeigt und musste im Anschluss das Bundesgebiet umgehend verlassen.
Am Mittwochvormittag kontrollierten die Fahnder der Grenzpolizei Piding an der Rastanlage Piding einen Pkw, welcher mit einem 34-jähriger Österreicher besetzt war. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann bereits vor zwei Jahren ein Fahrverbot hätte antreten müssen, dies aber bislang unterließ. Die Weiterfahrt wurde an Ort und Stelle unterbunden und der 34-Jährige wegen Fahren trotz Fahrverbot angezeigt. Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen wurde er von seinem Bruder von der Dienststelle in Piding abgeholt.
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding kontrollierten Sonntagnacht an der Tank- und Rastanlage Piding einen bosnischen Reisebus. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Insassen hatte zur Folge, dass die Weiterfahrt für einen bosnischen Staatsangehörigen abrupt beendet war. Der 27-Jährige wurde in der Vergangenheit wegen eines Vergehens nach dem Aufenthaltsgesetz rechtskräftig verurteilt und war aktuell zur Festnahme ausgeschrieben. Nun stand für den Betroffenen ein einmonatiger Gefängnisaufenthalt oder die sofortige Zahlung einer vierstelligen Geldstrafe im Raum. Da der Bosnier selbst nicht über ausreichend Barmittel verfügte, kontaktierte dieser einen Bekannten in Deutschland. Zwar erklärte sich dieser bereit, die Geldstrafe zu bezahlen, da jedoch bis zur Mittagszeit am folgenden Tag immer noch keine Zahlung erfolgte, wurde der 27-Jährige letztendlich doch in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Am Freitagvormittag, 14.07.23, wurde auf der B305 bei Unterjettenberg eine Verkehrskontrolle durchgeführt, die unter anderem die Geschwindigkeit und Ausrüstung von Motorradfahrern im Blick hatte. Bei der dreistündigen Kontrolle der Kontrollgruppe Motorrad des Polizeipräsidiums in Rosenheim und der Polizei Bad Reichenhall wurden 27 Motorradfahrer überprüft.
Neben einigen kleineren Verstößen waren bei einem Motorrad die Mängel so gravierend, dass die Betriebserlaubnis erlosch. Bei einem Motorrad waren die Reifen mangelhaft. Zusätzlich wurden drei Fahrzeuge wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet. Schnellster war ein Roller mit 118 km/h.
Im Rahmen der allgemeinen Verkehrskontrollen der Berchtesgadener Polizei, wurde am Samstagabend, 16.07.23 gegen 22.45 Uhr, ein 54-jähriger Berchtesgadener in der Königsseer Straße (B20) mit seinem Pkw angehalten. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Der durchgeführte freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von einem Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Der 54-jährige wurde nach durchgeführter Blutentnahme angezeigt.
Am Sonntagabend wurden die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding bei einem Kroaten fündig. Bei einer Kontrolle auf der A8, an der Anschlussstelle Anger, durchsuchten die Beamten das Fahrzeug des 37-Jährigen. Hierbei wurde eine Kleinmenge Marihuana im Handschuhfach aufgefunden und sichergestellt. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, war es nicht das erste Mal, dass der Kroate wegen ähnlich gelagerter Fälle zur Anzeige gebracht wurde. Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen durfte der Mann seine Reise nach München fortsetzen. Er wird demnächst Post von der Staatsanwaltschaft erhalten.
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