Am Bad Reichenhaller Festplatz wurden zwei Lkw-Kontrollen durchgeführt. Bei der Überprüfung des Nachtfahrverbots wurden fünf und bei allgemeinen Kontrollen 14 Verstöße festgestellt. Im Rahmen der Grenzkontrollen fanden die Beamten in Freilassing eine Österreicherin mit Drogen. Ein Betrunkener wurde im Freilassinger Ortsgebiet gestoppt. Auf der Autobahn entdeckten die Schleierfahnder einen Pkw mit zwei übereinander angebrachten Kennzeichen. In Bischofswiesen, Piding und Marktschellenberg wurde die Geschwindigkeit gemessen.
Am Montag, 27.02.23, wurde im Rahmen der gleichzeitig stattgefundenen Blockabfertigung, das Nachtfahrverbot auf der B 21 in Bad Reichenhall kontrolliert. Zwischen 5 und 6 Uhr wurde 15 Lkw kontrolliert, wovon 5 Lkw keine Ausnahmegenehmigung vorweisen konnten. Diese Fahrer wurden angezeigt und durften die Fahrt erst um 6 Uhr wieder aufnehmen. Die Kontrolle wurde von Kräften aus Traunstein, Bad Reichenhall und Piding, unterstützt durch das Landratsamt Berchtesgadener Land, durchgeführt.
Am Donnerstag den 02.03.2023, führte die Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein zusammen mit einem Lehrgang des Fortbildungsinstitutes der Bayerischen Polizei Ainring, Kontrollen auf der B21 bei Bad Reichenhall durch. Zu diesem Zwecke wurden Schwerverkehrsfahrzeuge, welche über das Kleine Deutsche Eck auf der B21 fuhren, am Festplatz in Bad Reichenhall angehalten und einer Kontrolle unterzogen.
Gegen drei Lkw-Fahrer musste Anzeige erstattet werden, da sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schwerverkehrsfahrzeuge von 60 km/h teils deutlich überschritten. Am zügigsten war ein österreichisches Lkw-Anhängergespann unterwegs. Der 53-jährige Fahrer wurde mit 91 km/h auf der B21 festgestellt. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld im dreistelligen Bereich sowie ein Punkt im Fahreignungs-Bewertungssystem.
Der Fahrer eines polnischen Transportunternehmens musste angezeigt werden, da er zwar im gewerblichen Güterverkehr unterwegs war, aber keine Berufskraftfahrerqualifikation hatte. Der 35-jährige usbekische Staatsangehörige musste im Vorgriff auf das Ordnungswidrigkeitenverfahren 300,- Euro bei der Polizei hinterlegen. Der Transportunternehmer wurde zudem Angezeigt, da er Fahrpersonal ohne eine solche Qualifikation nicht einsetzen darf. Das Bußgeld für den Transportunternehmer wird wesentlich höher ausfallen.
Bei der Kontrolle eines österreichischen Gefahrgut-Tanksattelzuges wurden Mängel bei der elektrischen Anlage des Tanksattelaufliegers festgestellt. Das Gefahrgutrecht stellt hohe Ansprüche an Fahrzeuge, welche Gefahrgut transportieren. Die Elektrik muss bei diesen Fahrzeugen besonders gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sein, sodass die Gefahr eines Brandes verringert wird. Der Transportunternehmer aus Österreich wurde angezeigt und muss ebenfalls mit einem Bußgeld im dreistelligen Bereich rechnen.
Bei der Fahrtenschreiberauswertung der kontrollierten Fahrzeuge, wurden zudem drei Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr festgestellt. Ein 48-jähriger rumänischer Fahrer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen, da er die Eingaben in seinen digitalen Tachografen nicht ordnungsgemäß durchführte. Unter anderem konnte er seine täglichen Ruhezeiten nicht nachweisen und tätigte keinerlei Landeingaben in den Fahrtenschreiber. Lkw-Fahrer müssen zu Schichtbeginn, Schichtende und bei Grenzübertritt das jeweilige Land in den digitalen Tachografen eingeben.
Bei der mehrstündigen Kontrollaktion auf der B21 wurden insgesamt neun Verstöße zur Anzeige gebracht. Weitere fünf Verstöße, konnten gebührenpflichtig bzw. mündlich verwarnt werden.
Am 28.02.2023, gegen 23.50 Uhr, kontrollierte eine Steife der Grenzpolizei Piding im Rahmen der Grenzkontrollen an der Saalbrücke Freilassing (B304) einen Pkw mit österreichischer Zulassung. Bereits beim ersten Ansprechen schöpften die Beamten Verdacht, dass die Pkw-Lenkerin unter Drogeneinfluss gefahren sei. Dies bestätigte sich bei genauerer Kontrolle. Zudem wurde im Pkw Marihuana im mittleren zweistelligen Grammbereich aufgefunden, welches der Fahrzeugführerin zuzuordnen war. Nach erfolgter Blutentnahme im Klinikum Bad Reichenhall, erkennungsdienstlicher Behandlung und Anzeigenerstattung wurde sie von den Beamten wieder entlassen. Das Marihuana wurde sichergestellt.
Am Samstagabend konnten Beamte der Polizeiinspektion Freilassing bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle eines 54-jährigen Freilassingers deutlichen Alkoholgeruch feststellen. Ein vor Ort freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert knapp über dem Erlaubten.
Daher wurde auf der Polizeiinspektion eine gerichtsverwertbare Atemalkoholanalyse durchgeführt. Auch hier wurde ein Wert über 0,5 Promille errechnet.
Gegen den Fahrer wurde daher ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem Monat Fahrverbot. Außerdem wird noch ein Punkt in die Verkehrssünderdatei in Flensburg eingetragen.
Am Dienstag, 28.02.2023, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Kontrollort: Bischofswiesen, Aschauerweiherstraße (St2100), von 09.34 – 12.47 Uhr, erlaubte Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.
Im genannten Zeitraum passierten 263 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei waren 4 Fahrzeuglenker so schnell unterwegs, dass Anzeigen erstattet werden müssen, weitere 34 Lenker müssen mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen. Auffallend war hier die relativ hohe Quote der Geschwindigkeitsübertretungen, in Summe war jeder 7. Fahrzeugführer bei der Messung zu schnell unterwegs.
Mittwochabend fiel einer Streifenbesatzung der Grenzpolizei Piding auf der Autobahn A 8, in Fahrtrichtung Salzburg, ein Pkw mit ungarischer Zulassung auf.
Im Bereich von Anger wurde das Fahrzeug zur Kontrolle angehalten. Die Fahnder bemerkten, dass in den Kennzeichenhalterungen des Pkw jeweils zwei Kennzeichen übereinander mit Kabelbindern befestigt waren. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das oben angebrachte Kennzeichen abgemeldet bzw. gar nicht ausgegeben war, wiederum das untere regulär auf den Pkw zugelassen war. Auf Nachfrage nach dem Grund der Anbringung, gab der Lenker zu verstehen, dass er gerne schnell fahre und so für den Fall eines begangenen Geschwindigkeitsverstoßes nicht zu ermitteln wäre.
Der Mann wurde wegen Kennzeichenmissbrauch angezeigt und die ungültigen Kennzeichen wurden von den Beamten sichergestellt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme konnte er mit seinem Pkw und dem regulär angebrachten Kennzeichen weiterfahren.
Am 02.03.2023 wurde in der Zeit von 07:42 Uhr bis 11:20 Uhr in Piding, B 20, Abschnitt 320 – in Fahrtrichtung Bad Reichenhall kontrolliert. 1538 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 3 Lenker wurden angezeigt und 4 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 90 km/h unterwegs.
Geschwindigkeitskontrollen in Marktschellenberg
Am Samstag, 04.03.2023 auf Sonntag, 05.03.2023, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Kontrollort: Marktschellenberg, B 305, von 19:02 Uhr – 00:20 Uhr, erlaubte Höchstgeschwindigkeit 100 km/h.
Im genannten Zeitraum passierten 260 Fahrzeuge die Messstelle, 3 Fahrzeugführer müssen mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen. Weitere 14 PKW-Lenker waren so schnell unterwegs, dass gegen sie Anzeige erstattet wird, einer davon erhält sogar ein Fahrverbot. Der schnellste Fahrzeugführer wurde mit einer Geschwindigkeit von 149 km/h gemessen.