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Arbeitsreicher Auftakt ins Wochenende für die Pidinger Grenzpolizei

Eine bunte Mischung aus Vorgängen beschäftigte die Grenzpolizei Piding in der Nacht von Freitag auf Samstag. Von Fahren unter Alkoholeinfluss, Schmuggel von Cannabis, über Fahren ohne Fahrerlaubnis bzw. mit gefälschtem Führerschein war alles dabei.

Am Freitagabend, gegen 21:15 Uhr, fiel auf der A8 einer Streife der GPI Piding ein Pkw auf, welcher mit defekter Rückleuchte an ihnen vorbeifuhr. Da ihnen gerade nichts anderes ins Auge fiel, entschlossen die Beamten sich, die Fahrzeugführerin freundlicherweise darauf aufmerksam zu machen. Was in eigentlich guter Absicht geschah, endete allerdings nicht so gut für die 49-jährige Fahrerin, welche nach Bad Reichenhall unterwegs war, da bereits beim Öffnen der Türe dem kontrollierenden Beamten auffiel, dass sie versucht hatte, eine Bierflasche unter den Pedalen zu verstecken. Ebenso befanden sich unter dem Beifahrersitz leere Flaschen. Ein auf der PI Reichenhall durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille, was zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige führte.

Eine andere Streife kontrollierte indes in die Gegenrichtung einen serbischen Ski-Touristen, welcher über das Deutsche Eck auf dem Weg nach Österreich war. Der 34-jährige IT-Programmierer war sichtlich nervös und räumte auf Befragen, ob er denn illegale Gegenstände mit sich führen würde, sofort ein, dass er eine geringe Menge Marihuana bei sich hätte. Das Rauschmittel wurde sichergestellt und da keinerlei Hinweise auf ein Fahren unter Drogeneinfluss vorlagen, konnte er seine Fahrt nach erfolgter Sachbearbeitung fortsetzten.

Gegen 03:00 Uhr wurde an der Tank- und Rastanlage Hochfelln Nord ein polnischer Pkw angehalten, welcher mit einer ukrainischen Familie besetzt war. Zur Kontrolle händigte der in Rosenheim wohnhafte Fahrer einen ukrainischen Führerschein aus, bei welchem es sich allerdings um eine Totalfälschung handelte. Einen anderen, gültigen bzw. echten Führerschein konnte er nicht vorweisen. Nachdem er in jüngster Vergangenheit im Rosenheimer Bereich bereits wegen gleichgelagerter Sache angezeigt wurde, durfte er nach erfolgter Anzeigenerstattung und eingehender Belehrung, dass er nicht weiterfahren dürfe, mittels Taxis zurück zu seiner wartenden Familie fahren, um diese abzuholen. Doch statt mit dem Taxi nach Rosenheim zu fahren, setzte er sich prompt wieder ans Steuer seines Autos und fuhr los. Ungünstig für ihn war nur, dass er dabei von einer Streife der Grenzpolizei beobachtet wurde, welche ihn am Chiemsee Parkplatz wieder herauszog um ihn zur erneuten Anzeigenerstattung zurück nach Piding zu bringen. Da der Ukrainer sich derartig uneinsichtig zeigte, wurde das Fahrzeug abgestellt und der Schlüssel sichergestellt.

Nur durch die Zahlung von fast 500 Euro konnte eine 55-jährige Kroatin ihre Reise fortsetzten. Diese wurde an der Anschlussstelle Anger einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass von der Staatsanwaltschaft Memmingen noch ein Haftbefehl zwecks Ausübung der verbotenen Prostitution offen war. Die quer durch Deutschland „tingelnde“ Dame konnte den Betrag allerdings begleichen, womit ihr die Weiterfahrt gestattet wurde.

red/Pressemitteilung GPI Piding

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