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Online-Umfrage des Landratsamts zum Bedarf an Betreuungsplätzen in Kindergärten und Grundschulen

Wie viele Betreuungsplätze für Kinder in den Kindertagesstätten und in der Nachmittagsbetreuung an Grundschulen werden künftig im Berchtesgadener Land benötigt? Was kommt in Zukunft auf die Gemeinden sowie die Einrichtungen und Schulen zu? Das soll eine aktuelle Erhebung und Analyse ergeben, die das Amt für Kinder, Jugend und Familien im Landratsamt gemeinsam mit der Bildungsregion Berchtesgadener Land erarbeitet.

„Der Bedarf an Kinderbetreuung ist stetig zunehmend. Schon jetzt haben wir in manchen Gemeinden einen Betreuungsengpass“, so Mathias Kunz, Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familien im Landratsamt Berchtesgadener Land. „Hinzu kommt ab 2026 der Start des Rechtsanspruches auf einen Platz in einer Ganztagbetreuungsform an den Grundschulen“, ergänzt Katharina Heyking, Koordinatorin der Bildungsregion Berchtesgadener Land. „Auch in diesem Bereich müssen wir uns rechtzeitig darum kümmern, dass genügend Plätze zur Verfügung gestellt werden können.“

Auslöser dafür, sich die Lage im Landkreis im Detail anzusehen, war die im Juli 2020 veröffentlichte Sozialraumanalyse für den Landkreis Berchtesgadener Land. Bereits hier wurde deutlich, dass der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder bis 12 Jahren in den kommenden Jahren steigen wird, denn die Kurve der Anzahl der Kinder geht nach oben.

Darum startete der Landkreis Berchtesgadener Land nun zum einen gemeinsam mit Dr. Herbert Tekles, der bereits die Sozialraumanalyse für den Landkreis Berchtesgadener Land verfasst hat, eine Vertiefung der Zahlen: Einwohnerdaten und statistische Modelle sollen Auskunft zu nötigen Plätzen in der Kinderbetreuung geben und davon abgeleitet auch, wieviel Personal in den Einrichtungen benötigt wird. Zum anderen sollen die Eltern im Landkreis befragt werden, wie ihre momentane Situation ist und was sie für die Zukunft in Sachen Kinderbetreuung planen.

Hierzu wird erstmalig eine Online-Elternbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse in die Zukunftserhebung einfließen: Wie ist die Betreuungssituation momentan und was wünschen und planen Eltern bzw. benötigen sie? „So kommt man am Ende auf eine zu erwartende Nutzungsquote, die uns vorgibt, wo Handlungsbedarf vorliegt – sowohl bei den Unter-Sechs-Jährigen wie auch bei den Grundschulkindern“, erhoffen sich Kunz und Heyking. „Wir stehen vor einer herausfordernden Aufgabe, denn wir möchten eine optimale Versorgung. Das schließt auch ein hochwertiges pädagogisches Angebot schon für die Kleinsten in unserem Landkreis mit ein. Nur wenn eine gute Versorgung vorhanden ist, schaffen wir es, Familien im Landkreis zu halten und damit auch unsere Fachkräfte. Somit wird Kinderbetreuung zum Standortfaktor für den Landkreis“, betont Katharina Heyking.

„Wir bitten wirklich jede Familie, sich an der Online-Umfrage des Landkreises zu beteiligen – nur dann haben wir die Grundlage, um gemeinsam mit den Gemeinden vor Ort optimal handeln zu können“, ruft Mathias Kunz zum Mitmachen bei der Umfrage auf.

Link zur Umfrage: https://demosplaner.de/landkreis-berchtesgadener-land/

red/Pressemitteilung LRA BGL

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