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Unfallverursacher stirbt nach missglücktem Überholmanöver auf der B20 bei Freilassing-Mitte

Ein 28-jähriger Audi-A4-Cabrio-Fahrer stieß zwischen Freilassing Mitte und Süd mit einem entgegenkommendem Audi Q7 zusammen.

Am Sonntagabend hat sich gegen 21.40 Uhr auf der B20 zwischen Freilassing Mitte und Süd ein Verkehrsunfall mit vier zum Teil schwerst Verletzten ereignet: Ein 28-jähriger Freilassinger hatte offenbar auf der geraden Strecke von Ainring kommend mit seinem Audi-A4-Cabrio ein Auto überholt und war dabei mit hoher Geschwindigkeit mit einem entgegenkommenden Q7 aus Ainring zusammengestoßen, in dem drei Männer saßen; beide Autos wurden jeweils nach rechts von der Straße geschleudert, wobei der Q7 auf der linken Seite liegen blieb. Der 28-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er trotz aller Bemühungen von Ersthelfern, Rettern und Ärzten später in der Klinik verstarb.

Ersthelfer, darunter auch ein Freilassinger Bergretter, der von einem Einsatz am Hochstaufen kam, kümmerten sich um die insgesamt vier Verletzten und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Freilassing und das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf, den Notärzten aus Bad Reichenhall und Freilassing und dem Einsatzleiter Rettungsdienst zum Unfallort schickte. Notarzt und Notfallsanitäter aus Freilassing versorgten den lebensgefährlich verletzten 28-jährigen A4-Fahrer und fuhren ihn sofort weiter zum Salzburger Unfallkrankenhaus. Der 33-Jährige Fahrer des Q7 und ein 37-jähriger Mitfahrer wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt; der 33-jährige Beifahrer kam leicht verletzt davon. Das Rote Kreuz fuhr den 33-jährigen Fahrer zum Salzburger Landeskrankenhaus und übergab den 37-jährigen Beifahrer an die Besatzung des Intensivtransporthubschraubers „Christoph München“, die am beleuchteten Sportpark-Parkplatz landen konnte und den Mann dann weiter zum Klinikum Traunstein flog; der 33-jährige Mitfahrer kam per Rettungswagen zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Der Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich vor Ort um Betroffene.

Die Feuerwehr kümmerte sich mit rund 40 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen um die technische Rettung, half bei der Versorgung, sicherte die Unfallstelle ab, reinigte die Fahrbahn, regelte den Verkehr, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Einsatzstelle aus, wobei die B20 rund vier Stunden lang gesperrt blieb und der restliche Verkehr durch das Ortsgebiet, die B304 und die Autobahn ausweichen musste. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen den schweren Unfall auf; die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein unfallanalytisches und technisches Gutachten sowie Blutentnahmen bei den Fahrern an und ließ die total beschädigten Autos sicherstellen.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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