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Bergwacht-Luftretter und SAR-Rettungsflieger trainieren am Kienberg

Übung ohne Funkkommandos: Einsatzkräfte verständigen sich nur per Handzeichen

Das Wetter hatte wie so oft bei Einsätzen und Übungen dazwischengefunkt und einen Strich durch die Rechnung gemacht: Das ursprünglich geplante Übungsgelände im Lattengebirge war von einer dichten Wolke eingehüllt, weshalb die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing für ihre Übung mit den SAR-Rettungsfliegern des Lufttransportgeschwaders 61 aus Penzing bei Landsberg kurzfristig auf den Kienberg nach Oberjettenberg ausweichen mussten. Geübt wurde trotzdem - für Rettungswinden-Einsätze im Gebirge.

18 Bergwachtmänner und -frauen der Bereitschaften Bad Reichenhall und Freilassing konnten an drei Stationen im Gelände des Kienbergs einzeln und zu zweit sowie mit dem Luftrettungssack und dem Rettungssitz Windengänge trainieren. Der hohe Ausbildungsstand und die Professionalität der Rettungskräfte erlaubten eine Verständigung ohne Funkkommandos, nur per Handzeichen. „Die Kommunikation unserer Leute mit der Hubschrauberbesatzung per Handzeichen ist wesentlich schwieriger, da es nur wenige, fest definierte Handzeichen gibt. Hier muss jeder Handgriff perfekt sitzen“, erklärt Bergwacht-Pressesprecher Marcus Goebel.

Für den Notfall hatten natürlich die meisten der Teilnehmer Funkgeräte und Funkhelme dabei, die jedoch nicht benötigt wurden. Nach über drei Stunden Flugzeit war die Zufriedenheit über die erfolgreich absolvierte Übung in allen Gesichtern zu lesen, sowohl bei den Rettungskräften als auch bei der Hubschrauberbesatzung. „Alles perfekt gelaufen!“ war auch das abschließende Resümee der beiden Luftrettungsmeister, die die Winde bedienten.

Pressemitteilung BRK BGL

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