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Bergwacht Ramsau rettet schwer erschöpften 23-Jährigen mit Sonnenstich vom Trischübel

Der Urlauber war nach der Watzmann-Überschreitung im Abstieg so erschöpft, dass er zusammen brach.

Für die stark geforderte Bergwacht Ramsau folgte am frühen Mittwochabend kurz nach 17.30 Uhr der siebte Einsatz innerhalb von zwei Tagen: Ein unverletzter 23-jähriger Urlauber aus Mittelfranken hatte nach der Watzmann-Überschreitung und dem Abstieg über die Südspitze und dann übers Trischübel keine Kraft mehr und war schwer erschöpft und mit einem Sonnenstich zusammengebrochen. Trotz der sehr schlechten Handy-Verbindung konnte der Ramsauer Einsatzleiter herausfinden, dass der junge Mann wohl am Trischübel ist.

Ein Drei-Mann-Voraustrupp fuhr mit dem VW-Bus bis ins hintere Wimbachgries, schaltete ein Digitalfunk-Gateway, da die Netzabdeckung dort nicht besonders gut ist und stieg dann weiter zu Fuß auf, wobei die Retter gegen 18.50 Uhr beim Patienten ankamen. Ein Materialtrupp mit Trage und weitere Ausrüstung rückte nach. Die Einsatzkräfte versorgten den jungen Mann mit zuckerhaltigen Getränken und Riegeln und versuchten ihn am kurzen Seil talwärts zu führen, brachen aber nach wenigen Minuten ab und lagerten den nicht mehr gehfähigen Mann in die Gebirgstrage um, wobei sie gegen 20 Uhr am Auto im oberen Gries ankamen. Sie brachten den 23-Jährigen per Auto ins Tal und übergaben ihn gegen 20.30 Uhr an der Bergrettungswache an die Rettungswagenbesatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes, die ihn die Kreisklinik Berchtesgaden einlieferte. Zehn Bergretter waren mit anschließender Desinfektion und Nachbereitung bis 21 Uhr gefordert.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © BRK BGL
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