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Wegen absturzgefährlicher und unverspurter Altschneefelder am Hohen Göll in Bergnot geraten

Bergwacht Berchtesgaden & „Christoph 14“ retten die beiden Unverletzten von der Nordostseite des Hohen Gölls..

Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am späten Samstagnachmittag zwei unverletzte Bergsteiger von der Nordostseite des Hohen Gölls aus Bergnot gerettet. Die Frau und der Mann aus München waren vom Kehlsteinhaus über den Mannlgrat zum Gipfel aufgestiegen und wollten dann über die Schusterroute und das Purtschellerhaus ins Tal zurück, wobei sie unter anderem wegen der absturzgefährlichen und bis dahin unverspurten Altschneefelder den Steig verloren und nicht mehr weiterkamen.

Als gegen 16.15 Uhr der Notruf einging, war wegen Nebel zunächst keine Suche und Rettung per Heli möglich. Die Bergwacht Berchtesgaden stieg deshalb zu Fuß auf, machte sich auf die Suche, fand das unverletzte Duo in rund 2.000 Metern Höhe etwas abseits des Steigs und kümmerte sich wegen der kalten Witterung um den Wärmeerhalt. In der Zwischenzeit hatten sich die tiefhängenden Wolken so weit gelichtet, dass eine Rettung mit dem Heli möglich wurde und die ohnehin frierenden Bergsteiger nicht aufwendig über die absturzgefährlichen Schneefelder ins Tal geführt werden mussten. Weitere Bergretter waren bereits unterwegs, um die riskanten Schneefeldpassagen mit Seilen zu versichern. „Christoph 14“ flog die Bergsteiger und die Retter dann in zwei Aufzügen per Tau zum Ahornkaser aus. Insgesamt neun Bergretter waren mehrere Stunden lang im Einsatz.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Bergwacht Berchtesgaden
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