Bei einem Bananenkarton fand eine Frau eine Spinne. Eine erste Artbestimmung kam zu dem Ergebnis, dass es sich um eine hochgiftige Bananenspinne handeln könnte.
Mittwochabend wurde der Polizei Bad Reichenhall durch eine junge Frau eine verdächtige Spinne mitgeteilt, welche an einem Bananenkarton in einem Supermarkt aufgefunden wurde. Die Dame, selbst begeisterte Spinnenhalterin, hatte das lebendige Tier bereits in einem Behältnis aufgenommen und vermutete, dass es sich um eine Bananenspinne handeln könnte.
Die Polizei Bad Reichenhall übermittelte daraufhin Lichtbilder des Tieres an die Reptilienauffangstation München. Im Rahmen einer Ferndiagnose durch Spezialisten konnten tatsächlich übereinstimmende Merkmale mit einer solchen hochgiftigen Bananenspinne festgestellt werden. Eine abschließende Beurteilung sei jedoch nur am Tier möglich.
Aufgrund dieser Umstände und zur Vermeidung von möglichen Gefahren für die Kunden des Supermarktes durch mögliche weitere Tiere in den Kartons wurde die Spinne durch eine Streife der Polizei Bad Reichenhall noch am selben Abend zur Auffangstation für Reptilien nach München verbracht. Dort konnte nach eingehender Untersuchung letztlich Entwarnung gegeben werden. Bei dem Tier handelte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nur um eine ungefährliche einheimische Kräuselhaarspinne.
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