Ein 32-Jähriger aus Salzburg verfuhr sich auf der Stadtautobahn und landete in einer Kontrolle der Grenzpolizei. Dort zeigte er einen gefälschten italienischen Führerschein vor. Auf der A8 wies sich ein Mazedonier mit einem komisch aussehenden Führerschein aus, den er angeblich nur mitgewaschen hatte. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Anger waren 40 Fahrzeuge zu schnell. In Berchtesgaden wurde eine einheimische Fahrerin unter Drogeneinfluss gestoppt.
Anfang der Woche wurde von 13.20 Uhr bis 17.50 Uhr in Anger - St 2103 in Richtung Piding die Geschwindigkeit kontrolliert. 755 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrollstelle. 33 Lenker wurden verwarnt und 7 angezeigt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 110 km/h unterwegs.
Der im benachbarten Salzburg wohnhafte 32-jährige Serbe war kurz zuvor mit einem Seat mit österreichischer Zulassung auf der Autobahn A8 ins Bundesgebiet eingereist und wurde auf Höhe Piding angehalten und kontrolliert. Dummerweise befand er sich nicht nur auf der falschen Autobahn - er hatte sich nach eigenen Angaben wohl auf der Salzburger „Stadtumfahrung“ verfranzt - sondern händigte auch noch einen gefälschten italienischen Führerschein an die Schleierfahnder aus. Nachdem der gebürtige Wiener auch keinen erforderlichen Reisepass mitführte, wurde er zur weiteren Abklärung auf die Dienststelle nach Urwies verbracht. Seine Aussagen, dass der vorgelegte Kartenführerschein definitiv echt sei und er darüber hinaus auch zusätzlich über einen österreichischen Führerschein verfüge, waren nach Einbindung der maßgeblichen polizeilichen „Verbindungszentren“ in Italien bzw. Österreich schnell widerlegt.
Nach erfolgter Anzeigenaufnahme wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis durfte der Serbe seine Heimreise antreten - allerdings nicht mehr hinter dem Steuer seines Fahrzeuges. Das Falschdokument zogen die Fahnder ein.
Kurz vor der Ausreise nach Österreich kontrollierten die Schleierfahnder am Sonntagabend auf der A8, Höhe Piding, einen Pkw mit französischer Zulassung. Der 31-jährige Fahrer aus Mazedonien händigte nach Aufforderung nur sehr zögerlich seinen mazedonischen Führerschein an die Polizisten aus. Die Fahnder konnten sich auch schnell das zögerliche Verhalten erklären - der Führerschein hatte für die geschulten Augen ein sehr merkwürdiges Erscheinungsbild.
Das von normalen Führerscheinen abweichende Aussehen erklärte der 31-Jährige zunächst damit, dass der Führerschein aus Versehen in der Waschmaschine gelandet war. Doch davon ließen sich die Fahnder nicht beirren. Das Dokument konnte eindeutig als Fälschung erkannt und sichergestellt werden. Der Mazedonier wurde vorläufig festgenommen und wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 31-Jährige zwar die Dienststelle in Piding/Urwies wieder verlassen, musste sich jedoch erst um einen Ersatzfahrer bemühen, um seine geplante Reise fortsetzen zu können.
Am Sonntagabend gegen 20.50 Uhr wurde in der Bahnhofstraße in Berchtesgaden eine 22-jährige Einheimische mit ihrem Pkw zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Im Rahmen der Kontrolle der Berchtesgadener Polizei erhärtete sich der Verdacht, dass die junge Frau unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die 22-Jährige wurde angezeigt und die Weiterfahrt unterbunden.
