Hubschrauber- und Rettungsboot-Einsatz für kollabierten Touristen aus Unterfranken
Die BRK-Wasserwacht mit ihrem Rettungsboot und der Waidringer Notarzthubschrauber „Alpin Heli 1“ mussten am Samstagnachmittag einen nach erster Einschätzung schwer intern erkrankten 51-jährigen Touristen retten, der auf der Halbinsel St. Bartholomä am Königssee auf Hilfe wartete.
Der Mann aus Unterfranken war am Samstag mit einer Gruppe bereits am Kehlstein und hatte anschließend den Königssee besucht. Nach der Bootsfahrt klagte er dann in St. Bartholomä über Schwindel, Schmerzen in den Ohren und Unwohlsein. Seine Begleiter setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die gegen 16.10 Uhr den Hubschrauber und das Rettungsboot losschickte. Die Wasserretter unterstützten Notarzt und Sanitäter bei der Versorgung des Mannes, der danach zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen wurde. Die Wasserwacht nahm zwei seiner Begleiter mit dem Rettungsboot zur Seelande mit und konnte nach rund einer Stunde wieder einrücken.
Am Abend mussten die Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau zusammen mit den Besatzungen des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ noch insgesamt drei verstiegene, aber ansonsten unverletzte Bergsteiger aus unwegsamen Gelände von der Brettgabel im Göll-Massiv und vom Kleinen Watzmann retten. Die beiden Bergsteiger am Watzmann und der Bergsteiger am Brett wurden gegen 19 Uhr im letzten Tageslicht per Rettungstau ausgeflogen.