56-Jähriger stürzt zweieinhalb Meter tief auf Pflasterboden ab – 15-Jähriger stürzt über drei Meter tief von Brückenpfeiler ab
Am Donnerstagnachmittag war das Rote Kreuz für zwei Verletzte nach Abstürzen in Bayerisch Gmain und in Kirchberg im Einsatz:
Gegen 13 Uhr ereignete sich in Bayerisch Gmain bei einer Klinik ein schwerer Betriebsunfall: Ein 56-jähriger Reichenhaller war von einer Überdachung rund zweieinhalb Meter tief auf einen Pflasterboden abgestürzt. Der Arbeiter war dabei, die Überdachung für einen Raucherbereich anzubauen und dann durchgebrochen. Eine Rettungswagenbesatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes, die Reichenhaller Notärztin und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ versorgten den nach erster Einschätzung schwer am Arm und Kopf verletzten Mann und flogen ihn zum Klinikum Traunstein. Die Polizei Bad Reichenhall nahm die Ermittlungen zum Unfall auf.
Gegen 17.30 Uhr mussten Rettungswagen und Notärztin zu einem ungewöhnlichen Kletterunfall an der Luitpoldbrücke in Kirchberg ausrücken: Ein 15-jähriger einheimischer Jugendlicher wollte von einer Schotterbank offenbar am Pfeiler der Brücke nach oben klettern und war dabei aus drei bis vier Metern Höhe auf den harten Untergrund abgestürzt, wobei er sich schwer am Fuß verletzt hatte. Die Einsatzkräfte versorgten den jungen Mann notfallmedizinisch und forderten den Löschzug Karlstein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall nach. Die Feuerwehr transportierte den Verletzten in der Schleifkorbtrage über die Sandbank und dann über die Böschung hinauf bis zum Rettungswagen, mit dem der 15-Jährige in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert wurde.
