Bei den derzeitigen Betrugsversuchen melden sich die Beamten als Beamte und erzählen von Einbrüchen in der nähe. Anschließend fragen sie jeweils nach Wertgegenständen.
Derzeit häufen sich verdächtige Anrufe; am Freitagvormittag brachten Bürgerinnen und Bürger mehrere Betrugsversuche zur Anzeige. In Freilassing und den umliegenden Gemeinden riefen Unbekannte bei älteren Mitbürgern an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Die Masche der Betrüger ist dabei fast immer dieselbe.
Der Anrufer stellt sich als Polizeibeamter oder auch anderer behördlicher Vertreter vor und erklärt, dass bei dem Angerufenen ein Einbruch geplant sei bzw. in der Nähe Einbrecher festgenommen worden seien. Aus diesem Grund solle dieser sein Barvermögen und seinen Schmuck in Sicherheit bringen. Ein „Kollege“ könne alles abholen, es wäre aber auch möglich, Geld und Schmuck im Umfeld des Anwesens zu verstecken.
Glücklicherweise kamen die Betrüger in den genannten Fällen nicht zum Erfolg. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass weitere Betrugsversuche von den Tätern unternommen werden!
Um zu verhindern, dass es den Betrügern gelingt, an ihr Geld zu gelangen, rät die Polizei:
* Setzen Sie Familienangehörige und Nachbarn über diese Masche in Kenntnis.
* Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse!
* Echte Polizeibeamte melden sich niemals mit der Rufnummer 110 sondern mit dem Festnetzanschluss der jeweiligen Dienststelle.
* Staatliche Stellen fordern niemals zur Übergabe von Bargeld auf.
Die Polizei warnt seit Monaten vor zunehmenden Fällen von Trickbetrug. Informieren sie sich im Internet unter www.polizei-beratung.de<https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/> bzw. www.polizei.bayern.de oder wählen sie im Verdachtsfall unter der Rufnummer “110” sofort den Polizei Notruf.
Seit heute Vormittag kommt es zu vermehrten Anrufen falscher Polizeibeamter im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bad Reichenhall. Der Anrufer nennt verschiedene deutsche Nachnamen und gibt an, dass Personen festgestellt worden wären, die einbrechen würden. Die Namen der Angerufenen seien auf Zetteln bei diesen Personen gefunden worden. Er fragt zudem nach Wertgegenständen im Haus und Bargeldbeständen auf den Bankkonten der Angerufenen.
Er gibt sich hierbei als Polizei- bzw. Kripobeamter aus und meldet sich u.a. mit den Namen „Becker“ und „Seidl“. Die Polizei warnt eindringlich, auf derartige Anrufe nicht einzugehen und dem Anrufer keine Informationen über persönliche Lebensverhältnisse oder Wertgegenstände zu geben. Die angezeigten Nummern sind zudem der Erfahrung nach nicht echt und vermutlich über sogenanntes Call-ID-Spoofing computergeneriert.
Sollten derartige Anrufe festgestellt werden, wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle.