Bergsteiger mit Knieverletzung per Tau vom Hochstaufen-Jagersteig gerettet – Sprunggelenksverletzung zwischen Zwiesel und Zennokopf
Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ war am Samstag und Sonntag bei zwei Einsätzen der Reichenhaller Bergwacht in den Chiemgauer Alpen gefordert: Am Sonntagvormittag musste sie einen 50-jährigen Belgier mit dem Rettungstau vom Hochstaufen-Jagersteig ausfliegen. Der Mann konnte schmerzbedingt wegen einer Knieverletzung nicht mehr weiter. Ein Bergretter war privat an der Einsatzstelle und setzte gegen 12.50 Uhr einen Notruf ab.
Die Besatzung von „Christophorus 6“ traf nach nur wenigen Minuten am Hochstaufen ein, fand die Einsatzstelle in rund 1.470 Metern Höhe oberhalb des so genannten Sterns, konnte wegen des steilen Geländes aber nicht anlanden. Der Pilot brachte vom Zwischenlandeplatz der Reichenhaller Bergwacht in der Hochstaufen-Kaserne Notarzt und Notfallsanitäter zum Patienten. Die beiden versorgten den Mann, der dann per Tau in die Kaserne ausgeflogen und von dort aus mit dem Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes zur Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht wurde. „Christophorus 6“ holte in der Zwischenzeit noch die Begleitperson per Tau ab und flog sie ins Tal aus.
Bereits am Samstagmittag gegen 11.30 Uhr musste „Christophorus 6“ wegen einer Sprunggelenksverletzung zwischen Zennokopf und Zwiesel ausrücken. Die Besatzung konnte an der Einsatzstelle zwischen den beiden Gipfeln landen, den Patienten versorgen und dann zum Klinikum Traunstein fliegen. Die Reichenhaller Bergwacht stand bei beiden Einsätzen am Landeplatz bereit, klärte die Lage mit den Meldern telefonisch ab und übernahm am Sonntag die Geretteten vom Heli am Landeplatz.
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