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Wanderer geraten wegen des vielen Altschnees im südöstlichen Lattengebirge in Bergnot

Bergwacht & „Christoph 14“ fliegen verstiegene Urlauber aus Sachsen per Rettungstau ins Tal.

Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Freitagnachmittag zwei frierende, aber unverletzte Urlauber im südöstlichen Lattengebirge aus Bergnot gerettet. Die 35-jährige Frau und der 45-jährige Mann aus Sachsen hatten wegen des vielen Altschnees bereits am Mittag den Quersteig zwischen dem Rotofensattel und der Steinernen Agnes verloren und saßen südöstlich des Mottkopfs in rund 1.100 Metern im weglosen Gelände unterhalb des so genannten Agnes-Rundwegs fest.

Als kurz nach 16.30 Uhr der Notruf einging, fand „Christoph 14“ die Beiden beim Anflug und brachte dann von der Eisenrichterwiese aus zwei Bergretter am Tau zur Einsatzstelle, die knapp unterhalb der Nebelgrenze lag. „Christoph 14“ flog dann in zwei Tau-Aufzügen jeweils einen Retter und einen Wanderer sowie den Hund der Verstiegenen ins Tal. Der Notarzt untersuchte die Frau und den Mann, die den Zwischenfall aber unverletzt mit einer leichten Unterkühlung überstanden hatten. Die Bergwacht war rund zwei Stunden im Einsatz. „Oberhalb von rund 1.000 Metern herrscht am Berg aktuell noch immer der Winter; die Wandersaison beginnt heuer wegen des schneereichen Winters entsprechend später“, erinnert Einsatzleiter Marcus Goebel. Die heimischen Bergwachten hatten während der vergangenen Tage immer wieder mit ähnlichen Einsatzfällen zu tun.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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