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107 Besucher spenden 100 Blutskonserven in Aufham

Das Rote Kreuz freut sich über 107 Besucher, die am Freitag nach Aufham gekommen sind und 100 verwertbare Blutkonserven für schwer Kranke und Verletzte gespendet haben, darunter auch sieben Erstspender.

„Die bei den Terminen im Gemeindebereich von Anger/Aufham angetretenen Blutspender waren im vergangenen Jahr unter anderem wegen eines ausgefallenen Termins von 10,8 auf 5,5 Prozent der Einwohnerzahl zurückgegangen“, berichtet Organisator Edi Schmid vom ehrenamtlichen Team der BRK-Bereitschaften, der das sehr gute Ergebnis deshalb umso mehr zu schätzen weiß.

Nach wie vor benötigen die bayerischen Kliniken täglich rund 2.000 Blutkonserven. Dabei kann mit einer Blutkonserve bis zu drei Menschen geholfen werden. 19 Prozent des gespendeten Blutes oder der Blutbestandteile werden zur Behandlung von Krebspatienten, ebenso viel Blut wird für Herz- und Kreislaufpatienten, 16 Prozent für Magen- und Darmerkrankungen und zwölf Prozent für die Erstversorgung von Unfallopfern eingesetzt. Der Rest des gespendeten Blutes wird für weitere Erkrankungen und zur Herstellung von besonderen Medikamenten gebraucht.

Statistisch gesehen, sind 80 Prozent der Deutschen einmal im Leben auf eine Blutkonserve angewiesen. Trotz zahlreicher Versuche der Medizin und der Pharmaindustrie, ist es bisher nicht gelungen, ein entsprechendes Spenderblut künstlich herzustellen. Das Blut muss deshalb zuvor gespendet werden. „Freiwillig und unentgeltlich, damit im Notfall jeder das bekommt, was er braucht, und nicht nur der, der es sich leisten kann“, betont Schmid. Blut spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen dem 18. und einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Jeder Blutspender ist nicht nur ein besonderer Lebensretter, sondern tut auch etwas für seine eigene Gesundheit, da sein Blut zahlreichen Untersuchungen unterzogen wird. Beständige Blutspender, oder Spender die einen Erstspender mitbringen, erhalten auch noch zusätzliche Untersuchungen. Die nächsten Blutspende-Termine sind am Donnerstag und Freitag den 31. Januar und 1. Februar jeweils von 16 bis 20 Uhr im Pfarrsaal St. Zeno in Bad Reichenhall und am Dienstag, den 5. Februar ab 16.30 Uhr im BRK-Haus Freilassing. „Die Blutspende ist Hilfe, die direkt ankommt und schwerst kranken Patienten eine Überlebenschance gibt“, betont Schmid.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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