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Vier Verletzte bei Auffahrunfall auf der A8 bei Anger

Fünfjähriger Bub wird per Notarzthubschrauber zum Salzburger Landeskrankenhaus geflogen – kilometerlange Staus auf voll gesperrter Autobahn.

Am Freitagabend gegen 17.45 Uhr hat sich auf der A8 am Angerer Berg kurz nach der Behelfsausfahrt in Fahrtrichtung München ein Auffahrunfall mit vier Autos ereignet, bei dem eine vierköpfige Familie aus der Oberpfalz mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern verletzt wurde, ein fünfjähriger Bub nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes sogar schwerer.

Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Anger und das Rote Kreuz mit dem Teisendorfer Rettungswagen und dem Reichenhaller Krankenwagen zum Unfallort. Die ersteintreffenden Feuerwehrleute kümmerten sich um die verletzte Familie, sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und banden ausgelaufene Betriebsstoffe. Da nicht wie ursprünglich gemeldet nur zwei Kinder leicht verletzt waren, sondern auch zwei Erwachsene und eines der Kinder sogar schwerer, schickte die Leitstelle zusätzlich den Einsatzleiter Rettungsdienst und den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ zum Unfallort, wobei der Pilot in einer Pannenbucht auf der komplett gesperrten A8 landen konnte.

Die Rettungskräfte versorgten den fünfjährigen Buben notärztlich und flogen ihn dann zur Kinderklinik des Salzburger Landeskrankenhauses; die restliche leicht verletzte Familie, eine 48-jährige Frau, ein 45-jähriger Mann und ein elfjähriges Mädchen wurde ebenfalls ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert.

Während der Rettungsarbeiten passierte nur rund hundert Meter entfernt ein weiterer Auffahrunfall auf der entgegengesetzten Fahrbahn in Richtung Salzburg, bei dem aber niemand verletzt wurde und auch nur geringerer Schaden entstand. Die Feuerwehr Anger übernahm zusammen mit den Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks (THW), die im Vorsorgedienst unterwegs waren, die Absicherung der zweiten Einsatzstelle und reinigten die Fahrbahn. Während des Einsatzes mussten sie die Autobahn immer wieder vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen voll sperren, was kilometerlange Rückstaus im dichten Durchreiseverkehr zur Folge hatte. Die Feuerwehr Anger war mit drei Fahrzeugen rund eineinhalb Stunden im Einsatz. Neben der Autobahnmeisterei aus Siegsdorf waren auch mehrere Abschleppdienste zur Bergung der nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuge im Einsatz. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein nahmen den genauen Hergang der beiden Unfälle auf.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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