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Verkehrskontrollen vom 13. bis 19. November 2017

Zwei 20-Jährige wurden in Laufen unter Drogeneinfluss angehalten. In Berchtesgaden und Bischofswiesen gab es nur geringe Geschwindigkeitsverstöße. Ein Blitzeranhänger stand acht Tage an der St2101 beim Thumsee; dabei wurden 1.433 Verstöße mit bis zu 143km/h registriert. Die Freilassinger Polizei führte einen Aktionstag „Licht im Straßenverkehr“ durch. Ein Kroate hatte seinen Führerschein handschriftlich verlängert. Bei einem 36-Jährigen fanden die Schleierfahnder 160kg gestohlene Kupferkabel für Oberleitungen.

Laufen


20-jähriger Österreicher unter Drogeneinfluss


Bei einer Verkehrskontrolle am Abend des 13.11.2017 im Stadtgebiet von Laufen konnten Beamte der Polizeiinspektion Laufen bei einem 20-jährigen Pkw-Lenker drogentypische Auffälligkeiten feststellen. Auf Nachfrage gab der junge Österreicher auch zu, am Vorabend einen Joint konsumiert zu haben. Zur Durchführung des Bußgeldverfahrens musste eine Blutentnahme durchgeführt werden. Auf den 20-jährigen Österreicher kommt nun ein Bußgeld von 500 Euro und ein Monat Fahrverbot zu.

20-jähriger Laufener unter Drogeneinfluss


Am Samstagnachmittag wurden im Stadtbereich Laufen verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei wurde bei einer Kontrolle gegen 12:00 Uhr in der Teisendorfer Straße bei einem 20-jährigen Mann aus Laufen drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Der anschließend durchgeführte Drogentest verlief positiv, weshalb bei diesem eine Blutentnahme zur Bestimmung des THC-Gehalts in seinem Blut durchgeführt wurde. Nach Abschluss der Ermittlungen erwarten ihn jetzt ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro, sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Bad Reichenhall


Betrunken in die Grenzkontrolle


Dienstagabend beabsichtigte ein 60-jähriger belgischer Staatsangehöriger über den Walserberg nach Deutschland einzureisen. Dabei wurden bei dem Mann Hinweise auf einen vorangegangenen Alkoholkonsum festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte diesen Verdacht. Bei dem Belgier wurde eine Blutentnahme angeordnet und durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall im Krankenhaus durchgeführt. Den Mann erwartet nun ein empfindliches Bußgeld sowie ein Fahrverbot für die Bundesrepublik. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung konnte der Mann wieder entlassen werden.

Lkw-Fahrer unter Drogeneinfluss


Am Donnerstag gegen 11.00 Uhr führten Polizeibeamte der Verkehrspolizei Traunstein eine Lkw-Kontrolle am Festplatz in Bad Reichenhall durch.
Bei einem 27-jährigen Tschechen fiel den Beamten dann ein seltsames Verhalten auf und man stellte fest, dass der Mann offenbar Drogen konsumiert hatte. Zudem wurde eine kleine Menge von Crystal Meth im Lkw gefunden.
Beamte der PI Bad Reichenhall übernahmen die Sachbearbeitung. Der Tscheche musste eine Blutprobe abgeben sowie eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe in Form einer höheren Summe an Bargeld. Er wird wegen Drogenbesitz und Trunkenheitsfahrt unter Drogeneinfluss angezeigt.

Blitzanhänger an der St 2101


In dieser Woche stand auf Höhe des Thumsees an der Staatsstraße 2101 über mehrere Tage ein futuristisch anmutender weißer „Kasten“ am Straßenrand (siehe Symbolbild). Hierbei handelt es sich um eine teilstationäre Geschwindigkeitsmessanlage, die über mehrere Tage autonom, rund um die Uhr die Einhaltung der Geschwindigkeit überwacht. Damit kann auch an Stellen gemessen werden, die für Messpersonal zu gefährlich wären oder es aus praktischen Gründen mit den herkömmlichen Methoden nicht geht.
Diese Anlage wird vor allem an Unfallhäufungsstellen, wie eben die Staatsstraße 2101, eingesetzt. Ziel war es bei diesem Einsatz des „Blitzanhängers“, speziell die „Raser“ zu einem veränderten Verhalten zu bewegen und auch auf das Geschwindigkeitsniveau in Karlstein einzuwirken.
Dass es von diesen „Rasern“ leider viel zu viele gibt, zeigt das Messergebnis von acht Tagen Messdauer. Insgesamt wurden 1.433 Fahrzeugführer erfasst, die weit schneller als die erlaubten 60km/h fuhren. Der Schnellste war mit 143 km/h unterwegs. Den Fahrer erwartet nun ein Fahrverbot von drei Monaten und eine Geldbuße von 600€.
Die Beanstandungsquote von 3,85 % zeigt aber auch, dass sich die weit überwiegende Anzahl der Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbeschränkung hält. Der Anhänger soll zukünftig verstärkt im Landkreis BGL an unfallbelasteten Stellen eingesetzt werden und somit die Verkehrssicherheit erhöhen.

Bischofswiesen & Berchtesgaden


Am Montag, 13.11.2017 wurden in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

Kontrollort: Bischofswiesen, B 20, zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 km/h (von 11.30-13.30 Uhr)
Von 192 gemessenen Fahrzeugen musste nur ein Fahrzeuglenker angezeigt werden, dieser war mit einer Geschwindigkeit von 97 km/h unterwegs.

Kontrollort: Berchtesgaden, Königsseer Straße (B20), zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h (von 14.00-17.00 Uhr)
Von 874 gemessenen Fahrzeugen wurden 14 Pkw-Lenker verwarnt, die schnellste gemessene Geschwindigkeit betrug 69 km/h.

Freilassing


Am 15.11.2017 wurde durch Kräfte der Polizeiinspektion Freilassing, in den Abend/Nachtstunden, eine Sonderkontrolle zum Thema „Licht im Straßenverkehr“ durchgeführt. Im Rahmen der durchgeführten Kontrollen wurde eine Vielzahl von Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.

Die Verstöße gingen bei Personenkraftwagen von missbräuchlich benutzten Nebelscheinwerfern bis hin zu gänzlich defekten Scheinwerfern. Bei den kontrollierten Fahrrädern wurden teilweise defekte oder gar nicht vorhandene Beleuchtungseinrichtungen festgestellt. Insgesamt wurden 40 Verkehrsteilnehmer, darunter 5 Fahrradfahrer, wegen Verstößen gegen Beleuchtungsvorschriften gebührenpflichtig verwarnt. 15 Verkehrsteilnehmer müssen zusätzlich zu den Verwarnungsgeldern die Beseitigung der bestehenden Mängel durch Vorführung der Kraftfahrzeuge bei der Polizei oder einer amtlichen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr nachweisen.

Aufgrund der Vielzahl der festgestellten Mängel appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge in Eigenregie auf ordnungsgemäße Beleuchtungseinrichtungen zu überprüfen. Die Verkehrssicherheit von Fahrzeugen sorgt vor allem in der dunklen Jahreszeit dafür, gefährliche Situationen im Straßenverkehr erst gar nicht entstehen zu lassen.

Anger


Mit gefälschtem Führerschein und Koks unterwegs


Einen dilettantischen Versuch, über eine gültige Fahrerlaubnis hinwegzutäuschen, unternahm ein 34 Jahre alter Kroate, als er in der Nacht zum Freitag auf der Autobahn bei Anger, von Beamten der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein kontrolliert wurde.

Da sein vorgezeigter bosnischer Führerschein abgelaufen und somit nicht mehr gültig war, hatte er diesen kurzerhand eigenhändig „verlängert“. Mit einem Kugelschreiber trug er selbst handschriftlich ein neues Gültigkeitsdatum ein. Selbst wenn die Schleierfahnder diesen Umstand übersehen hätten, wäre seine Fahrt zu diesem Zeitpunkt beendet gewesen. Da er bereits seit 2015 seinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, hätte er sich spätestens nach sechs Monaten um eine deutsche Fahrerlaubnis kümmern müssen. Denn ab diesem Zeitpunkt berechtigte ihn sein bosnischer Führerschein nicht mehr zum Führen eines fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuges in Deutschland.

Bei der Durchsuchung fanden die Pidinger Schleierfahnder zudem noch zwei Plomben Kokain bei dem 34-Jährigen. Der anschließende freiwillige Drogentest verlief positiv, weshalb er sich letztendlich auch noch einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen durfte.

Der Kroate wurde wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, dem Besitz von Rauschgift und einer Fahrt unter Drogeneinfluss zur Anzeige gebracht, weshalb er vermutlich auch in nächster Zeit nicht damit rechnen kann, einen neuen Führerschein machen zu dürfen. Auch sein 49-jähriger deutscher Beifahrer hatte Pech. Bei ihm führte die Kontrolle zur Auffindung eines gefälschten spanischen Führerscheins. Seine deutsche Fahrerlaubnis wurde ihm schon vor langer Zeit wegen diverser Drogendelikte entzogen. Auch ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung.

Nach der polizeilichen Sachbearbeitung konnten beide ihre Weiterreise antreten - das Auto mussten sie allerdings stehen lassen.

Geschwindigkeitskontrolle 17.11.2017 und 18.11.2017


In der Zeit von 19.00 Uhr - 01.00 Uhr wurde in Anger - St 2103 in Richtung Anger kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 398 Fahrzeugen wurden 16 Lenker verwarnt und 5 angezeigt. Der Schnellste war hier bei erlaubten 70 km/h mit 103 km/h unterwegs.


Berchtesgaden


Stark Betrunkener


Die Polizeieinsatzzentrale in Rosenheim verständigte am Freitagnachmittag die Polizeiinspektion Berchtesgaden darüber, dass ein offensichtlich alkoholisierter Pkw-Lenker von Traunstein in Richtung Berchtesgaden weggefahren sei. Der Mann wohne in Schönau am Königssee.
Eine aufmerksame Pkw-Lenkerin teilte dann der PI Berchtesgaden mit, dass sie hinter einem Pkw hergefahren sei, der in Schlangenlinien auf der Königsseer Straße gefahren sei. Der Fahrer sei ausgestiegen und in einen Getränkemarkt gegangen.

Die Streifenbesatzung der PI Berchtesgaden konnte den Mann schließlich antreffen, als er aus dem Getränkemarkt kommend gerade wieder in seinen Pkw steigen wollte. Ein durchgeführter Test auf dem Alkomaten erbrachte einen Atemalkoholwert von weit über zwei Promille.

Der 46-jährige Mann musste sich im Krankenhaus Berchtesgaden einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Der stark alkoholisierte Fahrer wird wegen Trunkenheit im Verkehr bei der Staatsanwaltschaft Traunstein zur Anzeige gebracht.

Fahren ohne Fahrerlaubnis


Am Freitagmittag fiel der Polizeistreife ein Motorrollerfahrer auf, da dieser beim Fahren keinen Helm trug. Bei der Kontrolle am Bahnhof stellte sich heraus, dass der 43-jährige Reinigungsangestellte für das Kleinkraftrad keinen Führerschein besaß. Nicht nur er muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen, sondern auch seine Lebensgefährtin, da sie die Halterin des Rollers war und ihn mit dem Roller fahren ließ.

Piding


Diese „Geldanlage“ rechnete sich nicht. Für angeblich gerade mal 200 Euro hatte ein 36-jähriger Rumäne insgesamt 160 kg Kupferkabel von einem Landsmann erworben. Die Diskrepanz zwischen tatsächlichem Wert - knapp 700 Euro - und dem Kaufpreis, sowie der Tatsache, dass der Südosteuropäer keinen Herkunftsnachweis beibringen konnte, führte letztendlich zur Sicherstellung des Buntmetalls. Gegen den in Baden Württemberg wohnhaften Mann wurde wegen Hehlerei und Fahrens ohne Fahrerlaubnis Anzeige erstattet.

Am Sonntagmorgen stoppte eine Streife der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein einen vollbeladenen und mit zwei Rumänen besetzten BMW mit deutscher Zulassung, an der Autobahntankstelle Piding-Süd.

Nachdem die fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass der Fahrer in Deutschland kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug führen darf, schauten die Fahnder sich auch den Inhalt der Einkaufstaschen auf der Rückbank und im Kofferraum genauer an. Nicht ganz 160 kg massive Kabelstücke bzw. frisch abgetrennte „Meterware“ kamen zum Vorschein (siehe Bild). Aufgrund der Farbe und Machart lag der Verdacht nahe, dass es sich um Spezialanfertigungen für die Deutsche Bahn AG handelte. Der zu Rate gezogene Bahnmitarbeiter bestätigte dann auch in seiner fachmännischen „Expertise“ den Anfangsverdacht. Es handelte sich tatsächlich um sog. Oberleitungen.

Da der 36-jährige Rumäne in seiner anschließenden Vernehmung keine brauchbaren Angaben zur genauen Herkunft des „Kabelsalats“ machte, liegt es jetzt an der Ermittlungsgruppe der Schleierfahnder, die Bahnanlage ausfindig zu machen, von der das Kupfer abgezwickt wurde.

Nach Abschluss der Sachbearbeitung musste das Duo noch stundenlang auf das Eintreffen eines Ersatzfahrers warten. Denn wie sich herausstellte, war auch der Beifahrer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing Laufen, Fahndung Traunstein
Bilder © Polizei Fahndung Traunstein & Bad Reichenhall
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