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Verkehrskontrollen vom 17. bis 23. Juli 2017

Bei einer Lkw-Kontrolle am Reichenhaller Festplatz gab es bei allen überprüften Fahrern Beanstandungen. Einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker fanden die Schleierfahnder auf der B21. Ein Türke mit vier Illegalen Mitfahrern versuchte der Grenzkontrolle zu entgehen. Bei Anger erwischte die Polizei einen vermissten 16-jährigen Rumänen. Er versuchte von Frankreich zurück in seine Heimat zu kommen.

Laufen


Am Montag, den 17.07.17, von 13.15 bis 14.50 Uhr, führte die PI Laufen eine Laserkontrolle auf der Staatsstraße 2103 bei Hungerberg durch. In diesem Zeitraum wurden ca. 120 Fahrzeuge gemessen. 3 Fahrzeugführer mussten im Verwarnungsbereich beanstandet werden. Spitzenreiter der Kontrolle war ein Lenker aus Österreich mit 126 km/h. Diesen erwartet nun ein Bußgeld.

Drogen am Steuer


Am 18.07.2017 gegen 21:00 Uhr wurde ein 18-jähriger Laufener mit seinem Mercedes auf der Staatsstraße 2103 kurz vor Schönram einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die kontrollierenden Beamten vermuteten, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Ein Urintest bestätigte diesen Verdacht. Den Fahranfänger erwartet jetzt eine Bußgeld von 500€ und ein einmonatiges Fahrverbot. Zudem muss er mit einer Nachschulung rechnen.

Bad Reichenhall


Lkw-Kontrolle am Festplatz


In den Morgenstunden des 17.07.2017 führten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall eine Schwerverkehrskontrolle auf dem Festplatz durch. Es mussten alle kontrollierten Fahrzeuge beanstandet werden. Zwei Österreicher waren mit ihren Sattelzügen zu schnell unterwegs. Sie fuhren bei erlaubten 60 km/h mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Die beiden erwartet nun ein Bußgeld von 188,50 Euro. Bei einem Fahrer von einem Kleintransporter konnte festgestellt werden, dass dieser den erforderlichen Tätigkeitsnachweis nicht führte. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 125 Euro.

Geschwindigkeitskontrolle am 18.07.2017


In der Zeit von 07.45 Uhr bis 12.30 Uhr wurde in Bad Reichenhall - St 2101 - Antoniberg in Richtung Inzell und in Richtung Bad Reichenhall kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 1944 Fahrzeugen wurden 77 Lenker verwarnt und 27 angezeigt. Der Schnellste bei erlaubten 60 km/h mit 121 km/h unterwegs. Diesen erwarten nun Punkte in „Flensburg“, ein Fahrverbot und eine empfindliche Geldbuße.

Mit Schein-Taschenlampe unterwegs


Die Pidinger Schleierfahnder finden bei einer Fahrzeugkontrolle einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker auf.

Am Montag kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein auf der B21 in Fahrtrichtung Bad Reichenhall einen Pkw mit polnischer Zulassung. Fahrzeugführer war ein 32-jähriger Pole. Beifahrer war ebenfalls ein polnischer Staatsangehöriger.

Bei einer Durchsuchung des Pkw, wurde im Handschuhfach eine „Taschenlampe“ aufgefunden. Jedoch stellten die Fahnder schnell fest, dass es sich bei der dem äußeren Anschein erweckenden Taschenlampe offensichtlich um einen Elektroschocker handelte. Ein durchgeführter Funktionstest bestätigte dies eindeutig. Da das Gerät über keinerlei Prüfzeichen verfügte, handelte es sich hierbei um einen verbotenen tragbaren Gegenstand nach dem Waffengesetz. Zuvor gab der 35-jährige Beifahrer noch gegenüber den Beamten an, dass die Taschenlampe ihm gehöre und diese defekt sei.

Nachdem der Mann nun der Lüge überführt war, musste dieser eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich hinterlegen und wurde wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz beim Landratsamt Berchtesgadener Land angezeigt.

Stationäre Verkehrskontrolle auf der B21


Im Rahmen einer stationären Kontrolle durch die Verkehrspolizei wurden am Sonntagabend in der Zeit von 22.00 bis 23.30 Uhr auf der Bundesstraße 21 mehrere Verkehrsteilnehmer in beide Richtungen kontrolliert. Hierbei wurde neben kleineren Verkehrsordnungswidrigkeiten auch eine Alkoholisierung bei einer 53-Jährigen aus dem Berchtesgadener Land festgestellt. Diese war aus Richtung Türk zur Kontrollstelle gefahren und unvermittelt hinter dem Dienstfahrzeug stehengeblieben. Da durch den kontrollierenden Beamten Alkoholgeruch festgestellt und der Genuss von einem Bier durch die Suzuki-Fahrerin eingeräumt wurde, durfte sie sich einem Alkotest unterziehen, der jedoch einen Wert jenseits des Erlaubten ergab. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Dame im Rahmen eines Bußgeldverfahrens angezeigt, das neben der Geldbuße von 500 Euro auch ein Fahrverbot zur Folge hat.

Ainring


Offensichtlich wollte ein 56-jähriger Türke aus Berlin eine Grenzkontrolle vermeiden, weshalb er auf dem Weg von Udine (Italien) nach Berlin von der Autobahn abfuhr und lieber einen Umweg in Kauf nahm - jedoch mit wenig Erfolg.

In den späten Abendstunden des Sonntags geriet ein BMW aus Berlin, im Stadtgebiet von Freilassing, ins Visier der Schleierfahnder aus Urwies. Um den entgegenkommenden Pkw einer Kontrolle zu unterziehen, wendeten die Beamten ihr Fahrzeug und nahmen die Verfolgung auf. Erst im Ortsgebiet von Hammerau konnte der Wagen letztendlich gestoppt werden.

Der Pkw war mit fünf Personen im Alter von 20 bis 56 Jahren besetzt. Während der Fahrer, ein in Berlin wohnhafter Türke, sich ordnungsgemäß ausweisen konnte, waren die vier Mitfahrer lediglich im Besitz türkischer Identitätskarten. Dieser sogenannte „Nüfus“ berechtigt jedoch weder zur Einreise noch zum Aufenthalt in Deutschland.

Den Angaben des Fahrers zufolge, waren die vier „Fahrgäste“ per Anhalter unterwegs, weshalb er ihnen freundlicherweise in Udine / Italien eine Mitfahrgelegenheit nach Deutschland anbot. Da sich für die Polizisten der Verdacht mehrerer Straftaten nach dem Aufenthaltsgesetz ergaben, wurden die Fünf vorläufig festgenommen und zur Dienststelle der PI Fahndung Traunstein verbracht.

Die vier kurdischstämmigen „Tramper“ wurden wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt zur Anzeige gebracht und anschließend an eine Aufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Die Sachbearbeitung des 56-jährigen Fahrers übernahm das zuständige Fachkommissariat der Kripo Traunstein. Er wird sich wegen eines Vergehens des Einschleusens von Ausländern vor Gericht verantworten müssen. Die Ermittlungen dauern an.

Anger


Ein knapp 16-jähriger Rumäne hatte sich in Frankreich einer Kleingruppe von Landsmännern angeschlossen um in die Heimat zurückzukehren. Anlässlich einer Fahndungskontrolle durch Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein auf der Autobahn stellte sich heraus, dass der junge Mann von Frankreich im Schengener Fahndungssystem seit Anfang Juli als vermisster Jugendlicher zur Gewahrsamnahme ausgeschrieben war. Die weiteren Ermittlungen gestalteten sich, auch unter Zuhilfenahme eines Dolmetschers schwierig, da der Jugendliche nach Konfrontation mit dem Sachverhalt plötzlich nichts mehr von der Sache wissen wollte. Er gab sich nun als völlig andere Person aus und habe sich die Dokumente des Vermissten in Frankreich nur ausgeliehen. Die Erhebungen in Rumänien und Frankreich bestätigten jedoch die Identität eindeutig. In Frankreich war der junge Mann wegen Diebstähle und Gewaltdelikten in Erscheinung getreten und aus einer Jugendeinrichtung entwichen. Nachdem jedoch sonst keine sozialen Bindungen in Frankreich bestanden und die Eltern in Rumänien aufhältig sind, wurde auf eine Rückführung nach Frankreich verzichtet. Nach Rücksprache mit dem Jugendamt des Landratsamts Berchtesgadener Land, wurde am nächsten Morgen die Heimreise nach Rumänien mit dem Zug organisiert. Seine Begleiter hatten sich längst aus dem Staub gemacht.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Laufen, Fahndung Traunstein, VPI Traunstein

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