untersberger.info - Logo


Verkehrskontrollen vom 10. bis 16. Juli 2017

Bei einer Fahrzeugkontrolle fanden die Schleierfahnder zahlreiche Werkzeuge im Wert von 10.000€. Ein Pidinger hatte sich für sein entstempeltes Fahrzeug kurzerhand eigene Zulassungssiegel gebastelt. Zwei Fahrer unter Drogeneinfluss gerieten in die Grenzkontrolle. In Laufen fuhr ein Einheimischer betrunken zur Polizei, um seinen Fahrverbot wegen Alkohol am Steuer anzutreten. Am Antoniberg gab es wieder erheblich Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Anger


Rumäne fährt trotz Führerscheinentzug


Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein entschlossen sich in der Nacht von Montag auf Dienstag, einen BMW mit Münchener Kennzeichen auf der Autobahn bei Anger zu kontrollieren. Als der Fahrer, der gleichzeitig Halter des Fahrzeugs war, den Polizisten seinen rumänischen Personalausweis und seinen rumänischen Führerschein aushändigte, stellten sie fest, dass ihm von einem Strafgericht der Führerschein entzogen worden war. Er wurde im Jahr 2016 betrunken beim Autofahren erwischt. Die Pidinger Schleierfahnder nahmen den 28-jährigen Rumänen daraufhin zur Bearbeitung mit zur Dienststelle. Der Mann gab an, seinen Führerschein von der rumänischen Polizei wieder ausgehändigt bekommen zu haben, nachdem das Dokument von den deutschen Behörden nach Rumänien geschickt worden war. Er war nun der Auffassung, er könne ohne erneute Prüfung und MPU mit seinem alten Führerschein Auto fahren. Die Fahnder waren anderer Ansicht und zeigten den 28-Jährigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis an. Der Führerschein wurde erneut sichergestellt. Ein Beifahrer mit gültiger Fahrerlaubnis musste das Auto des Mannes nach München fahren.

Motorsägen, Heckenscheren und Akkuschrauber im Wert von 10.000€ sichergestellt


Ein Opel Zafira mit französischer Zulassung geriet am Sonntag in den frühen Morgenstunden ins Visier der Schleierfahnder der PI Fahndung Traunstein. Der mit zwei Rumänen im Alter von 40 und 42 Jahren besetzte Pkw wurde auf der A8 an der Anschlussstelle Anger einer Kontrolle unterzogen.

Dabei fielen den Beamten mehrere Müllsäcke in dem Pkw auf, wovon einer an Ort uns Stelle geöffnet wurde, um sich Klarheit über den Inhalt zu verschaffen. Dieser bestand aus teilweise neuen Heckenscheren. Die beiden Rumänen gaben zu verstehen, dass sie die Geräte für 2.000€ auf einem Flohmarkt in Frankreich gekauft hätten und jetzt nach Rumänien bringen wollten.

Da die Angaben mehr als unglaubwürdig waren, wurde der Pkw auf die Dienststelle in Urwies gelotst. Eine dort durchgeführte eingehende Durchsuchung förderte insgesamt 41 Heckenscheren, Motorsägen und Akkuschrauber von teilweise namhaften Herstellern ans Tageslicht (siehe Bild). Der derzeitige Marktwert dürfte bei rund 10.000€ liegen.

Der anfängliche Verdacht der Schleierfahnder, dass es sich hierbei um Diebesgut handeln könnte, wurde durch die anschließende polizeiliche Vernehmung erhärtet. Zwar blieb der Fahrer bei seiner Aussage, die Maschinen für 2.000€ in Frankreich gekauft zu haben, jedoch räumte er auch ein, dass ihm durchaus bewusst war, dass es sich bei den aufgefundenen Maschinen um Diebesgut handelt. Er wollte diese gewinnbringend in Rumänien verkaufen.

Um die genaue Herkunft der Geräte und die damit verbundenen Straftaten klären zu können, ist unter Einbindung der Hersteller-Firmen als auch der französischen Behören noch viel Ermittlungsarbeit erforderlich. Die Geräte wurden sichergestellt und die beiden Rumänen nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten entlassen. Gegen die beiden wird wegen eines Vergehens der Hehlerei ermittelt.

Freilassing


Bruder bezahlt Geldstrafe


Seine Vergangenheit holte einen Rumänen ein, als er am Dienstagmittag in Freilassing, mit seiner Familie aus einer S-Bahn stieg, die gerade aus Salzburg eingefahren war.
Bei einer Kontrolle am Bahnsteig konnte von einer Streife der PI Fahndung Traunstein nämlich festgestellt werden, dass gegen den 29-Jährigen ein Haftbefehl vorlag, da er 2016 in einem Warenhaus in Freilassing ein Paar Ohrringe mitgenommen hatte, ohne diese an der Kasse zu bezahlen.
Mittlerweile hatte die Staatsanwaltschaft Traunstein einen Haftbefehl erlassen, da der Rumäne nach Österreich verzogen war.
Da der Arbeiter die Geldstrafe aus dem Haftbefehl nicht bezahlen konnte und somit ein Gefängnisaufenthalt von 10 Tagen bevor stand, rief er in seiner Not seinen Bruder an. Dieser hat sich auch nicht lange bitten lassen und die Geldstrafe im dreistelligen Bereich sofort bei der Polizei einbezahlt und damit seinem Bruder den Gefängnisaufenthalt erspart.

Einheimischer mit gefälschter Zulassung ohne Versicherung


Einem 25 Jahre alten Pidinger wurde Samstagnacht zum Verhängnis, dass Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein in Freilassing nach illegal eingereisten Personen Ausschau hielten.

Die Schleierfahnder waren gerade im Stadtgebiet von Freilassing unterwegs, als ihnen der junge Mann in seinem VW Golf entgegen kam. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug bereits im April entstempelt worden war und seitdem weder zugelassen noch versichert wurde. Um den Anschein einer gültigen Zulassung zu erwecken, wurden kurzerhand nachgeahmte Zulassungsplaketten des Landratsamtes Berchtesgadener Land auf die alten Kennzeichen geklebt. Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel und die Kennzeichen sicher und der Fahrer musste sein Auto an Ort und Stelle stehen lassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenordnung.

Bad Reichenhall


Geschwindigkeitskontrolle am 11.07.2017


In der Zeit von 16.55 Uhr bis 21.00 Uhr wurde in Bad Reichenhall - St 2101 - Antoniberg in Richtung Inzell kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 1.028 Fahrzeugen wurden 36 Lenker verwarnt und 15 angezeigt. Der Schnellste bei erlaubten 60 km/h mit 114 km/h unterwegs. Diesen erwarten nun Punkte in „Flensburg“, ein Fahrverbot und eine empfindliche Geldbuße.

Unter Drogeneinfluss in die Grenzkontrolle


Gegen 20.00 Uhr geriet ein 26-jähriger Informatiker aus Österreich in die Grenzkontrolle der Bundespolizei am Walserberg. Im Wagen wurde eine Kleinmenge Marihuana und ein angerauchter „Joint“ vorgefunden. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch die PI Fahndung Traunstein. Nachdem der Drogenvortest beim Fahrer positiv verlief, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach seiner Einvernahme wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz konnte er die Heimreise mit einem Ersatzfahrer antreten. Mit der Sicherstellung des Betäubungsmittel war er einverstanden.

Etwa drei Stunden später verhielt sich ein weiterer Fahrzeugführer aus der Schweiz an der Grenzkontrolle auffällig. Bei ihm war der Drogenvortest ebenfalls positiv, diesmal auf Kokain. Der 25-jährige Betreiber eines Internet-Cafes aus Zürich konnte zudem keinen Führerschein vorlegen. Die unverzüglich eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass dem Mann wegen eines Drogendeliktes die Fahrerlaubnis vor Jahren in der Schweiz entzogen wurde. Nach Aufnahme der Strafanzeige nächtigte er zunächst in einem Hotel, bevor er am nächsten Tag die Heimreise in die Schweiz ebenfalls mit einem Ersatzfahrer antrat.

52-Jähriger erheblich betrunken


Donnerstagabend führten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall im Stadtgebiet mehrere Verkehrskontrollen durch. Dabei wurde auch ein 52-jähriger Mann aus Österreich einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Da die Beamten Hinweise auf einen vorangegangenen Alkoholkonsum bekamen, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert über 1,1 Promille, weswegen eine Blutentnahme veranlasst, der Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt des Mannes unterbunden wurde. Den Österreicher erwartet nun ein Strafverfahren mit einer empfindlichen Geldstrafe sowie einem längeren Fahrverbot in Deutschland.

Mofa viel zu schnell


Am 13.07.17, gegen 17.45 Uhr, fuhr ein 15-Jähriger aus Aufham mit seinem Mofa die Münchner Allee stadtauswärts. Auf Grund seiner etwas seltsamen Fahrweise wurde die Junge zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Er händigte den Beamten lediglich eine Mofa-Prüfbescheinigung aus. Da ihm aber bereits mit über 50 km/h nachgefahren wurde, war den Beamten schnell klar, dass hier an dem Mofa Hand angelegt wurde. Schließlich gab er zu, durch eine technische Veränderung die Drosselung entfernt zu haben und somit eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 65 km/h erreichen kann. Allerdings machte er sich hierdurch strafbar wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, da er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist.
Das Mofa wurde sichergestellt und kann erst nach Umbau in den Originalzustand wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Berchtesgaden


Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden führten am Samstag, den 15.07.2017, zwischen 00:00 Uhr bis 01:30 Uhr, in Berchtesgaden eine Verkehrskontrolle durch. In dieser Zeit mussten bei sehr geringen Verkehrsaufkommen vier Fahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld von 25 Euro verwarnt werden. Sie waren anstatt den erlaubten 30 Km/h mit 44 bis 46 Km/h unterwegs. Erfreulicherweise mussten keine weiteren Verstöße beanstandet werden.

Laufen


Am Samstagnachmittag erschien ein Laufener Bürger bei der Polizei, um seinen Führerschein wegen eines einmonatigen Fahrverbotes abzugeben. Das Fahrverbot hat er aufgrund Alkoholisierung am Steuer erhalten. Nun konnte bei der Führerscheinabgabe erneut Alkoholgeruch in der Atemluft des Laufeners festgestellt werden. Da der Laufener auch noch selbst mit dem Fahrzeug zur Dienststelle gefahren ist, muss er sich nun erneut für den Verstoß verantworten, für welchen er seinen Führerschein abgeben muss, nur wird diesmal das Bußgeld doppelt so hoch ausfallen.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Laufen, Fahndung Traunstein
Bild © Polizei Fahndung Traunstein
verkehrskontrollen kw28 00

0 Kommentare

Noch keine Kommentare.
Kommentar schreiben
maximal 1000 Zeichen
Erweiterte Suche
Terminkalender
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
293012345
6789101112
13141516171819
20212223242526
272829303112
Bglwiki