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Regisseure, Designer und Schreiner in der Kinderstadt Freilassing

In den Pfingstferien organisieren Stadt und Jugendbüro auf dem Gelände des Werk 71 jährlich die Kinderstadt. Das diesjährige Thema war "Upcycling".

Die Pfingstferien sind für viele Kinder von 6-12 Jahren jedes Jahr besondere Ferien. Denn in diesen Tagen öffnen sich immer die Tore der Kinderstadt beim Werk 71 in Freilassing. Die Kinderstadt wird regelmäßig von der Stadt Freilassing in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro organisiert.

Bereits vormittags tummelten sich über 100 Kinder in der Mini-Stadt. Mit vielen Berufen und sogar einer eigenen Währung bildet die Kinderstadt ein kleines eigenes Ökosystem. Wer Taler verdienen will um sich Obst, selbstgemachten Saft oder Kekse kaufen zu können, muss sich zunächst über das stadteigene Jobcenter eine Beschäftigung suchen. Hier wurden z.B. Stellen als Maurer, Gärtner oder Bäcker aber auch als Bankangestellter oder Redakteur angeboten.

Bei seinem Besuch in der Kinderstadt wurde Bürgermeister Josef Flatscher gleich zu Beginn von einer Gruppe Journalisten aus der örtlich ansässigen Medienabteilung ins Auge gefasst.
Sie ergatterten sogar ein Interview für ihren Webradiosender „Jugendwelle.FM“, ein Projekt des Q3, dem Quartier für Medien, Bildung und Abenteuer. Die Sendung wird am Freitagabend um 20 Uhr und Samstag, Sonntag und Montag jeweils um 11 Uhr ausgestrahlt. Die Medienabteilung zeigte sich außerdem als Herausgeber des Kinderstadtreports, der örtlichen Tageszeitung, verantwortlich.

In der daneben angrenzenden Schneiderei ging es nicht weniger kreativ zu. Diese zeigte sich als wahre Talentschmiede für Nachwuchsdesigner. Das Geschwisterpaar Jule und Nils tobte sich an alten Stoffresten aus und kreierte neue Modetrends in der Kinderstadt. Mit seinem eigenen Logo, einer goldenen Krone auf blauem Hintergrund, waren Nils‘ Werkstücke der Renner im Kaufladen. „Du bist wohl Karl Lagerfeld – Junior!“ stellte Bürgermeister Josef Flatscher begeistert fest, als er die neueste Kreation des Jungdesigners begutachtete.

Sogar die Filmbranche war in der Kinderstadt vertreten. Als Regisseure konnten die Jungs und Mädchen einen Trickfilm drehen. Die Szenen entstehen in einer Trickfilmbox indem man die Motive nur zentimeterweise auf einem gleich bleibenden Hintergrund bewegt und immer aus derselben Perspektive von oben fotografiert. Die Fotos wurden dann auf dem Computer aneinandergereiht. Ergebnis war ein Trickfilm mit dem Titel „Reise zum Mond“ als Video.

Das Motto der Kinderstadt war das Thema Upcycling. So wie Stoffreste in der Schneiderei und alte Flaschen in der Bastelwerkstatt und der Gärtnerei als Vasen verwendet wurden, fanden in der Schreinerei alte Holzpaletten Verwendung. Hier wurde gesägt, gehämmert und geleimt. Mit viel handwerklichem Geschick wurden zwei Insektenhotels hergestellt, die am Werk 71 und beim Stadtteilbüro KONTAKT ein Zuhause finden.

Mit vielen neuen Eindrücken verabschiedete sich die Kinderstadt nach aufregenden drei Tagen in die Sommerpause um in den Herbstferien wieder mit tollen Ideen zum Spielen, Basteln und Spaß haben einzuladen.

red/Pressemitteilung Stadt Freilassing
Bilder © Stadt Freilassing
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