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Verkehrskontrollen vom 3. bis 9. April 2017

In Bad Reichenhall war ein deutlich überladener Pkw mit Anhänger unterwegs. Außerdem wollte eine 30-Jährige ihr Fahrverbot antreten, das jedoch bereits in Kraft war. Ein Österreicher fuhr unter Drogeneinfluss zur Laufener Polizei. Die Schleierfahnder hatten wieder jede Menge Fahundungserfolge: So fuhr etwa ein Postzusteller trotz Fahrverbot, ein Afrikaner hatte Diebesgut dabei und mehrere Personen hatten Drogen. Bei einem illegalen Schwertransport wurde ein Springmesser entdeckt.

Bad Reichenhall


Anhänger erheblich überladen


Am Montag, 03.04.17, fuhr gegen 11:30 Uhr ein 66-jähriger Mann aus Piding mit seinem Pkw mit Anhänger auf der B21 in Richtung Piding. Bei der Kontrolle der Fahrzeugkombination regte sich der Verdacht, dass der Anhänger überladen war. Eine Wiegung des Anhängers bestätigte dies. Der Anhänger war um über 33% überladen. Dem Mann wurde die Weiterfahrt unterbunden und er musste die Überladung abladen. Ihn erwartet eine Bußgeldanzeige von mehreren hundert Euro.

30-Jährige will bereits bestehendes Fahrverbot antreten


30-jährige in Österreich wohnhafte Bulgarin fuhr mit ihrem Pkw zur Polizei Bad Reichenhall, um ein 1-monatiges Fahrverbot anzutreten. Dabei hatte sie übersehen, dass das Urteil bereits vor fast 2 Jahren rechtsgültig geworden ist und sie ab Ende September 2015 in Deutschland nicht mehr hätte fahren dürfen. Dies hat zur Folge, dass gegen die Bulgarin eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet wird. Ebenso hat sie das 1-monatige Fahrverbot noch einzuhalten.

Piding


Trotz Fahrverbot Postfracht zugestellt


Ein türkischer Postzusteller, war trotz bestehenden Fahrverbots in Deutschland auf dem Weg nach Innsbruck um dort seine Briefsendungen auszuliefern.

Am Montagnachmittag kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein auf der A 8 in Fahrtrichtung München einen Kastenwagen mit österreichischer Zulassung. Fahrzeugführer war ein 42-jähriger Türke. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Fahnder fest, dass gegen diesen aktuell ein Fahrverbot in Deutschland besteht und er somit kein fahrerlaubnispflichtiges Kraftfahrzeug führen darf. Aufgrund eines Abstandsverstoßes auf der im April 2016, wurde ein Bußgeldbescheid in dreistelliger Höher erlassen sowie ein einmonatiges Fahrverbot gegen den in Österreich lebenden türkischen Staatsangehörigen verhängt. Somit wurde ihm eine Weiterfahrt mit seinem Kastenwagen untersagt. Damit die transportierte Postfracht dennoch pünktlich in Innsbruck ankam, musste der Mann sich einen Ersatzfahrer organisieren. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, wurde er von der Dienststelle entlassen.

Schlagring bei Kontrolle festgestellt


Bei einem Rumänen stellten die Schleierfahnder einen verbotenen Schlagring sicher.

Ein Pkw mit französischer Zulassung, wurde am Dienstagvormittag an der Tank- und Rastanlage Piding Süd kontrolliert. Das Auto war mit mehreren rumänischen Staatsangehörigen besetzt, die sich auf der Heimreise in ihr Heimatland befanden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs, fanden die erfahrenen Beamten im Handschuhkasten einen Schlagring auf. Dieser konnte einem 17-jährigen Fahrzeuginsassen zugeordnet werden. Der 17-jährige wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung auf die hiesige Dienststelle verbracht. Da es sich bei dem Schlagring um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz handelte, wurde eine Anzeige nach dem WaffG bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet. Nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie Benennung einer ladungsfähigen Anschrift, konnte er seine Heimreise fortsetzen.

Marihuanageruch im Zugabteil


Man konnte auf die Spürnase eines Diensthundes verzichten, so stark strömte der Rauschgiftgeruch den Schleierfahndern der PI Fahndung Traunstein-Schiene beim Öffnen des Zugabteils entgegen. So geriet ein 22-jähriger Österreicher, der als Koch tätig ist, ins Visier der Fahnder welche, sich insbesondere für seinen mitgeführten Rucksack interessierten. In seinem Hartschalenkoffer wurden 120 Gramm Marihuanapflanzenteile, eingepackt in einer Plastikfolie, aufgefunden. Ein Gemisch aus Kaffee- bzw. Erdbeersubstrat, welches der Österreicher vorsorglich zur Eindämmung des Rauschgiftgeruches dazwischen gepackt hatte, konnte die Geruchsentwicklung nicht eindämmen. Aufgrund seiner späteren Angaben in seiner polizeilichen Vernehmung, das Rauschgift im Bundesgebiet zur Hälfte an den Mann zu bringen, quittierte die Staatsanwaltschaft Traunstein mit einem Haftbefehlsantrag, welcher später unter Auflagen wieder zurückgenommen wurde. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren, wobei sich der Strafbefehl aufgrund der Einfuhr einer nicht geringen Menge, bei einem hohen Geldbetrag bewegen dürfte.
Zudem wurde in Österreich die für den Wohnort zuständige Polizeiinspektion über den Rauschgiftfund in Kenntnis gesetzt. Aufgrund der nicht geringen Menge konnte davon ausgegangen werden, dass der Betroffene eine Aufzuchtanlage betreibt. In einer durch die Staatsanwaltschaft Klagenfurt angeordneten Hausdurchsuchung wurde eine professionelle Indooraufzuchtanlage mit 30 bereits abgeernteten Cannabiskrautblüten vorgefunden. Bei seiner Rückkehr aus Deutschland erwartet den Betroffenen nun eine abgeräumte Aufzuchtanlage, verbunden mit einer Vorladung der örtlichen Polizei.

Diebesgut bei Nigerianer aufgefunden


Am Montagabend wurde im Zug bei der Ausreise ein in Italien lebender Afrikaner kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass dieser vor sechs Wochen illegal ins Bundesgebiet eingereist war und sich seitdem ohne die erforderlichen Papiere in Berlin aufgehalten hatte. Im Gepäck des Mannes wurden 16 Handys und ein Laptop gefunden, wobei die Geräte zum Teil als gestohlen gemeldet waren. Nach Hinterlegung einer Sicherheit in Höhe von 350 Euro, musste der Mann zurück nach München um die erforderlichen Reisedokumente für seine Heimreise nach Italien zu bekommen.

Magic Mushrooms im Gepäck


Am Mittwoch unterzogen die Beamten der PI Fahndung Traunstein auf der Autobahn A8, kurz vor Anger, einen in Deutschland zugelassenen Sportwagen Audi R8 einer Kontrolle. Der Fahrer gab gegenüber den Fahndern an, gerade von einer Spritztour aus Italien zu kommen, wo sein Freund einen Autounfall hatte und jetzt dort im Krankenhaus liegt.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Pkw wurden in einem Rucksack 6 Gramm sogenannter „Magic-Mushrooms“ aufgefunden. Die Pilze enthalten den Wirkstoff Psilocybin, dessen Besitz nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten ist.

Der Audi-Fahrer erklärte, dass es sich hierbei um das Eigentum seines verunfallten Freundes handle dessen Gepäck er nur als Gefälligkeit mitgenommen habe. Von den Pilzen habe er nichts gewusst. Diesen Umstand gilt es nun durch weitere Ermittlungen durch die Polizei zu klären. Nach erfolgter Anzeigenaufnahme konnte der Fahrer seine Spritztour fortsetzen.

Schleierfahnder vollstrecken Haftbefehle wegen Verkehrsdelikten


Weil sich sein Chauffeur verfahren und somit nach Deutschland „verirrt“ hatte, kostete das einen 27-jährigen Bulgaren rund 1.700 Euro. Der „leidtragende“ Beifahrer stand mit zwei offenen Haftbefehlen wegen Verkehrsdelikten auf der Fahndungsliste.
Am späten Samstagnachmittag fiel einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein ein mit zwei südländischen Männern besetzter Lieferwagen am Pidinger Kreisverkehr auf. Erst auf der Autobahn - nur wenige hundert Meter vor der Ausreise nach Österreich - gelang es, den Transporter mit österreichischer Zulassung zu stoppen. Nachdem zunächst alles in Ordnung schien, ergab die Fahndungsüberprüfung des Mitfahrers zwei ältere Suchvermerke - aus den Jahren 2013/2014 - der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Bei Nichtbezahlung drohten in Summe 75 Tage Haft.
In einer ersten Befragung äußerte der Fahrer, dass er und sein Arbeitskollege - nach getaner Arbeit - eigentlich von Salzburg, wieder zurück nach Wien fahren wollten. Da der Beifahrer nur über geringe Barmittel verfügte, bedurfte es eines längeren Telefonates bis das geforderte Geld „auf dem Tisch des Hauses“ lag. Ein solventer Landsmann löste den Bulgaren schließlich von der Wartebank bei den Schleierfahndern aus.

Mit EU-Haftbefehl Gesuchter im entwendeten Audi unterwegs


Am Sonntag wurde ein Pärchen aus Russland in einem Audi A8 auf der Autobahn A8 einer Routinekontrolle durch Polizeibeamte der PI Fahndung Traunstein unterzogen. Die Beiden konnten sich nicht ausreichend ausweisen, ein Reisepass war seit über einem Jahr abgelaufen. Bei der Fahrerin fehlte der Führerschein.

Eine Überprüfung des 30-jährigen jungen Mann im Fahndungscomputer ergab außerdem einen europäischen Haftbefehl aus Ungarn, woraufhin dieser an Ort und Stelle festgenommen werden musste.

Weitere Feststellungen am Fahrzeug ergaben dann, dass die angebrachten österreichischen Kennzeichen sowie der vorgelegte Fahrzeugschein nicht zu dem silberfarbenen Audi A8 gehörten. Der silberfarbenen Audi A8 im geschätzten Wert von 10.000 Euro war ebenfalls laut Fahndungscomputer ausgeschrieben, da er Anfang des Jahres in Österreich gestohlen gemeldet wurde.
Eine Durchsuchung des Fahrzeuges ergaben dann noch einen Fund von weiteren in Österreich gestohlenen österreichischen Kennzeichenschildern sowie eine geringe Menge Heroin.

Der 30-jährige in Österreich wohnhafte Russe wurde im Verlauf des nächstfolgenden Tages beim zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt und im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Dort wird er die Auslieferung nach Ungarn abwarten müssen, da ihm dort ein Verfahren wegen Schleusertätigkeiten erwartet.

Die 26-jährige ebenfalls in Österreich wohnhafte Russin wurde ebenfalls einer gesamtheitlichen Kontrolle unterzogen. Da ein Drogentest auf Opiate bei ihr positiv verlief, unterzog sie sich freiwillig einer Blutentnahme. Das Ergebnis der Blutuntersuchung entscheidet, ob sie fahrtauglich war oder nicht. Diese Verkehrsordnungswidrigkeit wird im Regelfall mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Das Pärchen machte sich mindestens von zehn Vergehenstatbeständen schuldig, u.a. wegen der Verkehrsdelikte wie z.B. Kennzeichenmissbrauch und Pflichtversicherungsgesetz, sowie des Verdachts der Fahrzeughehlerei.
Des weiteren liegen Verstöße nach dem Aufenthaltsgesetz, Delikten wie unerlaubter Einreise bzw. illegaler Aufenthalt ohne die erforderlichen Dokumente, sowie der Besitz von einer geringen Menge Heroin, vor.

Die Ermittlungen in Bezug des Fahrzeuges und dem rechtmäßigen Eigentümer, sowie der entwendeten Kennzeichen dauern derzeit noch an.

Fußballfan mit Crystal Meth im Gepäck


Am Sonntag zeigten die Beamten der PI Fahndung Traunstein erneut den richtigen Spürsinn. Sie unterzogen einen österreichischen Pkw, besetzt mit zwei Männern, einer Kontrolle. Hierbei viel der Fahrer, ein 22-jähriger Österreicher, durch extreme Nervosität den Fahndern auf.

Bei der Durchsuchung des Pkw konnte schnell der Grund hierfür geklärt werden. Hinter der Sonnenblende versteckt, fanden die Beamten mehrere Konsumeinheiten des sogenannten „Crystal“, welche zu den Methamphetaminen gehört.
Laut vieler Experten gehört Crystal Meth zu den gefährlichsten Drogen unserer Zeit.

Bei der anschließenden Anzeigenaufnahme gab der 22-Jährige zu Protokoll, das Crystal am Vortag in München vor der Allianz-Arena während der Bundesligabegegnung FC Bayern gegen Borussia Dortmund gekauft und einen Teil davon auch konsumiert zu haben.
Ein Drogentest bei ihm verlief positiv, weshalb auch der Verdacht bestand, dass er unter der Wirkung der Drogen sein Kraftfahrzeug führte. Deshalb wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Bad Reichenhall veranlasst. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer Richtung Österreich entlassen.

Anger & Bayerisch Gmain


Geschwindigkeitskontrolle am 06.04.2017

In der Zeit von 14.10 bis 19.35 Uhr wurde auf der St 2103 im Bereich Anger kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 1.306 Fahrzeugen mussten 15 Fahrzeuglenker verwarnt und 5 angezeigt werden. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 104 km/h unterwegs.

Eine zweite Kontrollstelle wurde in der Zeit von 15.25 Uhr bis 20.00 Uhr auf der B 20 in Bayerisch Gmain - Fahrtrichtung Berchtesgaden - eingerichtet. Bei einem Durchlauf von 1.313 Fahrzeugen wurden 49 verwarnt und 8 angezeigt. Der Spitzenreiter war dabei ein Fahrzeuglenker, welcher bei erlaubten 50 km/h mit 83 km/h gemessen wurde.

Laufen


Besonders dreist verhielt sich am Donnerstagabend ein 28-jähriger Lamprechtshausener. Er kam mit seinem PKW zur Dienststelle der PI Laufen um sich wegen einer vor drei Wochen begangenen Drogenfahrt vernehmen zu lassen. Der Sachbearbeiter vermutete erneut, dass der junge Mann „berauscht“ sein könnte. Ein freiwilliger Urintest bestätigte den Anfangsverdacht. Die Folge war eine Blutentnahme im Krankenhaus Freilassing. Den Fahrer erwartet nun eine Geldstrafe in Höhe von 1.000€, 2 Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Teisendorf


Verbotene Waffe in nicht genehmigten Schwertransport


Am Freitagvormittag kontrollierte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Traunstein einen 50 Tonnen schweren Schwertransport, für den keine Genehmigung vorlag. Es konnte zudem festgestellt werden, dass das Fahrzeug bei diesen Ausmaßen und dem Vorliegen einer Genehmigung von einem Begleitfahrzeug hätte begleitet werden müssen und ob des Gewichts auf Brückenbauwerken mit geringer Geschwindigkeit hätte fahren müssen. Eine Auswertung des Fahrtschreibers ergab, dass mit unverminderter Geschwindigkeit gefahren wurde. Eine Verwiegung des Sattelzugs ergab teilweise Achslastüberschreitungen über 25%. Bei der Auswertung des Fahrtschreibers wurde im Führerhaus ein Springmesser aufgefunden, welches nach dem Waffengesetz verboten ist. Neben einer Strafanzeige kommt auf den Fahrer ein Bußgeldbescheid von knapp 2.000 € sowie ein dreimonatiges Fahrverbot zu. Das Messer wurde sichergestellt.

Aber auch die Firma kommt nicht ungeschoren davon. Auf sie kommt ein Bußgeld in gleicher Höhe zu, zudem wird das ersparte Geld für die Genehmigung und die ersparten Kosten für das Begleitfahrzeug im Zuge der sogenannten Gewinnabschöpfung einbehalten.

Mit hoher Geschwindigkeit und abgedeckten Kennzeichen auf der A8 unterwegs


Ein 53-jähriger Geschäftsmann aus Nordrhein-Westfalen wurde auf der A8 bei Neukirchen einer Fahndungskontrolle unterzogen. Der Mann war den Schleierfahndern in Richtung München aufgefallen, da er mit seinem PS-starken Geländewagen mit hoher Geschwindigkeit ständig die linke Fahrspur benutzte. Bei seiner Anhaltung wurde festgestellt, dass das vordere Kennzeichen am Pkw zum Teil mit einer Computerdiskette abgedeckt war. Da sich der Fahrer darüber sehr bedeckt verhielt, konnte über den Grund dieser Maßnahme nur spekuliert werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs und einer Verkehrsordnungswidrigkeit wurde eingeleitet. Nachdem die CD sichergestellt wurde, konnte der Mann die Weiterfahrt antreten.

Anger


Österreicher verhilft somalischer Frau zur unerlaubten Einreise


Am frühen Mittwochabend sichtete eine Streife der Schleierfahndung auf der Autobahn Richtung Salzburg einen Mercedes mit Wiener Zulassung und entschloss sich zu einer Kontrolle am Angerer Berg.
Der Fahrer, ein 29-jähriger Österreicher somalischer Abstammung, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine 23 Jahre alte somalische Begleiterin hatte keinen Pass dabei, sondern nur eine österreichische Karte für Schutzberechtigte. Dieses Dokument ist ohne Pass in Deutschland nicht ausreichend für Einreise und Aufenthalt. Den Angaben zufolge wollten sie nur durchreisen. Beide wurden auf der Dienststelle wegen unerlaubter Einreise und Beihilfe dazu angezeigt. Die Somalierin wurde zudem erkennungsdienstlich behandelt. Ihr österreichischer Fahrer verweigerte diese Maßnahme. Anschließend wurde die Ausreise der beiden überwacht.

Abgeschobener Serbe reist im Schengengebiet umher


Pidinger Schleierfahnder überprüften am Donnerstagnachmittag einen Citroen mit Wiener Kennzeichen auf der Autobahn bei Anger in Richtung Süden. Weil es sich um ein Mietfahrzeug handelte und der serbische Fahrer keinen offensichtlichen Bezug zu der Mietfirma aufwies, wurde er auf der Dienststelle genauer kontrolliert. Dabei gab der 43-Jährige gesprächsweise an, vor einiger Zeit seinen Namen legal abgeändert zu haben. Bei der Abfrage mit den ursprünglichen Geburtsdaten im Fahndungssystem schlug der Computer Alarm: der Serbe war im Jahr 2012 abgeschoben worden und seitdem zur Einreiseverweigerung und Festnahme im gesamten Schengengebiet ausgeschrieben! Mit diesen Erkenntnissen konfrontiert, wollte der jetzt Beschuldigte nicht mehr mit den Polizeibeamten sprechen. Der Reisepass des Serben sprach allerdings Bände. Er reiste mit dem abgeänderten Namen seit Jahren unbehelligt durch ganz Europa. Nach Anzeigenaufnahme und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung im hohen dreistelligen Bereich wurde ihm nahegelegt, Deutschland umgehend zu verlassen. Zukünftig wird er auch mit seinem neuen Namen nicht mehr einreisen können.

Zwangsentstempelung beendet Familienurlaub


In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde der Urlaub einer deutsch-italienischen Familie jäh beendet. Das 36 Jahre alte deutsche Familienoberhaupt war mit italienischer Frau und den Kindern auf dem Weg nach Italien und geriet dabei auf der Autobahn bei Bad Reichenhall in eine Kontrolle der Pidinger Schleierfahnder. Diese stellten fest, dass das Fahrzeug mit deutscher Zulassung zur Zwangsentstempelung im Fahndungssystem ausgeschrieben war. Der Deutsche hatte wohl vergessen, die Versicherung für sein Auto zu bezahlen. Die Kennzeichen wurden von den Beamten entstempelt und die Weiterfahrt unterbunden. Darüber hinaus wurde der Halter wegen einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt. Weil sie jetzt kein Fahrzeug mehr hatten und nicht nach Italien reisen konnten, mietete die Familie sich in Piding in einem Hotel ein. Der Deutsche versprach, sich im Lauf des Freitags um eine Versicherung und neue Kennzeichen zu bemühen, damit er mit dem Auto und der Familie doch noch in den Urlaub fahren konnte.

Bosnier mit gefälschten Führerschein auf der A8


Anlässlich der Kontrolle eines italienischen Pkw auf der A8 legten die beiden Fahrzeuginsassen als Nachweis ihrer Identität neben den Reisedokumenten auch ihre Führerscheine vor. Das bosnische Dokument des Beifahrers hielt den prüfenden Blick der Schleierfahnder nicht stand und wurde als Totalfälschung erkannt.
Nach Aufnahme der Strafanzeige wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweis und Einbehaltung eine Sicherheit im hohen dreistelligen Euro-Bereich für die zu erwartende Strafe, konnte er die Weiterfahrt als Beifahrer wieder antreten. Der falsche Führerschein wurde sichergestellt. Wie der Mann künftig seinem Beruf als Lkw-Fahrer in Bosnien nachgehen wird, ist derzeit nicht bekannt, da er offensichtlich keine echte Fahrerlaubnis besitzt.

Saaldorf-Surheim


Am Samstag, 08.04.2017, führte die Verkehrspolizei Traunstein in der Zeit von 18.50 bis 23.55 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung auf der B 20 im Bereich Saaldorf-Surheim durch. In dieser Zeit wurden 31 Fahrzeuge gemessen, welche die erlaubte Geschwindigkeit von 100 km/h überschritten hatten. Hier mussten vier Fahrzeugführer angezeigt werden, die restlichen wurden verwarnt. Der Schnellste wurde mit 129 km/h gemessen.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Laufen, Fahndung Traunstein, VPI Traunstein

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