Der 16-Jährige wollte den Boden besonders gründlich reinigen und verteilte mehrere Liter Benzin. Anschließend schaltete er einen Dampfstrahler an.
Am Donnerstagnachmittag, 09.02.2017, war ein 16-jähriger Auszubildender in einer Autowerkstatt in Mitterfelden damit beschäftigt, den Boden eines Werkstattraumes zu reinigen.
Der Auszubildende wollte offenbar seine Aufgabe vorbildlich erfüllen und benutzte nicht den dafür vorgesehenen und vorhandenen speziellen Reiniger, sondern Benzin. Aus einem gefüllten Benzinkanister schüttete er vermutlich ein paar Liter Benzin auf den Boden um die Verunreinigungen auf dem Boden entfernen zu können. Die Türen hatte der Auszubildende geschlossen. Aufgrund der Menge an Benzin reicherte sich die Luft an. Der junge Mann wollte mit einem Dampfstrahler dann den Boden abspritzen. Als er diesen einschaltete, reichte dieser eine Funken aus, um die Benzindämpfe zur Verpuffung zu bringen.
Der Auszubildende wurde von anderen Betriebsangehörigen sofort erstversorgt. Die Feuerwehr Ainring, das Rote Kreuz und der Notarzt waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.
Der Auszubildende erlitt schwere Verbrennungen, zweiten und dritten Grades, an den Händen und im Gesicht. Der angeforderte Rettungshubschrauber war nicht vonnöten. Zur weiteren Behandlung wurde der Auszubildende in ein Krankenhaus eingeliefert.
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