Mitarbeiter einer Landmaschinen-Werkstatt wird nach Betriebsunfall mit schweren Verbrennungen nach München-Bogenhausen geflogen.
Am Freitagvormittag gegen 9 Uhr hat ein 18-jähriger Mitarbeiter einer Landmaschinen-Werkstatt in Surheim durch ein explodierendes Fass schwere Brandverletzungen im Gesicht erlitten. Da ein sauberes Ölfass benötigt wurde, säuberte der junge Mann per Hochdruckreiniger das Innere eines 200-Liter-Fasses durch die Entnahme-Öffnung. Im Anschluss verwendete er einen Heißluftföhn, um das Fass innen zu trocknen. Dabei entstand dann im Bereich zwischen der Fassöffnung und dem heißen Föhn ein entzündliches Gasgemisch, das explodierte, den kompletten Deckel des Fasses abriss und durch die Werkstatt schleuderte.
Der neben dem Fass stehende 18-jährige Mitarbeiter erlitt erhebliche Verbrennungen im Gesicht. Die Leitstelle Traunstein schickte sofort das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und dem Notarzt aus Freilassing sowie dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Unfallort. Nach intensiver medizinischer Erstversorgung wurde der schwer Verletzte aus dem Landkreis Traunstein zum Verbrennungszentrum nach München-Bogenhausen geflogen. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen den Hergang des Arbeitsunfalls auf.