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Zwei mittelschwer Verletzte bei Verkehrsunfall in Laufen

Mutmaßlich alkoholisierter 42-jähriger Kleinbus-Fahrer stößt trotz Fahrverbot frontal mit VW-Polo zusammen.

Am Sonntagnachmittag kurz nach 16.30 Uhr hat sich auf der Freilassinger Straße in Laufen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Männer nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes mittelschwer verletzt wurden. Ein mutmaßlich alkoholisierter 42-jähriger Einheimischer ohne Führerschein war in einer Kurve mit einem Kleinbus auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit dem VW-Polo eines 23-Jährigen aus dem Gemeindegebiet von Schneizlreuth zusammengestoßen, der keine Chance mehr hatte, auszuweichen.

Der 42-jährige Mann aus Laufen fuhr mit seinem Kleinbus in Richtung Freilassing. In einer Rechtskurve auf Höhe des Fischer-Huber-Parkplatzes kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit dem entgegenkommenden VW-Polo zusammen. Dem Fahrer des VW Polo, einem 23-Jährigen aus dem Gemeindegebiet von Schneizlreuth, blieb keine Chance, dem Kleinbus auszuweichen.

Zunächst war von mehreren Eingeklemmten die Rede, weshalb die Leitstelle Traunstein ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rotem Kreuz zur Unfallstelle schickte, darunter drei Rettungswagen, zwei Notärzte, der Einsatzleiter Rettungsdienst, der Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ und der Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“.

Beamte der Laufener Polizei trafen zuerst am Unfallort ein und befreiten den 42-jährigen Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug. Der 23-Jährige wurde durch Unfallzeugen erstversorgt; anschließend konnten beide den Rettungskräften übergeben werden. Der 23-Jährige wurde mit „Christophorus 6“ zum Landeskrankenhaus Salzburg geflogen; der 42-Jährige wurde per Rettungswagen ins Klinikum Traunstein eingeliefert.

Die Feuerwehr sperrte die Freilassinger Straße während der Rettungs- und Bergearbeiten komplett ab, kümmerte sich um den Brandschutz und reinigte die Fahrbahn. Beamte der Laufener Polizei nahmen den genauen Hergang auf und wurden durch die Bundespolizei unterstützt. An den Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in einer Gesamthöhe von etwa 5.000 Euro.

Da beim Unfallverursacher der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss sein Fahrzeug geführt hatte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem ist anzumerken, dass er trotz eines aktuellen Fahrverbots mit seinem Pkw unterwegs war.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Schnell BRK BGL
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