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Unfallschwerpunkt Antoniberg: Wieder schwerer Unfall auf der Staatsstraße 2101

48-jähriger Reichenhaller schleudert zwischen Tunnel und Thumsee mit Suzuki in entgegenkommenden Ford.

Nach nur einer Woche hat sich auf der Staatsstraße 2101 zwischen Antonibergtunnel und Thumsee erneut ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Ein 48-jähriger Reichenhaller war mit seinem Suzuki bergab auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem entgegenkommenden Ford eines 26-jährigen Pinzgauers zusammengestoßen. Allein im Jahr 2011 passierten am Unfallschwerpunkt Antoniberg 14 Verkehrsunfälle; fast immer, weil Autofahrer auf der kurvigen und abschüssigen Strecke zu schnell unterwegs waren.

Nach Angaben der Reichenhaller Polizei war der 48-jährige Reichenhaller mit seinem Suzuki von Weißbach kommend in Fahrtrichtung Reichenhall unterwegs. Zwischen Antonibergtunnel und Thumsee geriet er genau an der gleichen Stelle, wo sich bereits am Mittwoch vor einer Woche ein schwerer Unfall ereignet hatte, aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern und stieß mit dem entgegenkommenden Ford eines 26-jährigen Pinzgauers zusammen.

Ein Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) und ein Fahrzeug des BRK-Fahrdienstes kamen zufällig an der Unfallstelle vorbei, leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab, woraufhin die Leitstelle Traunstein gegen 16.40 Uhr das Rote Kreuz mit dem Reichenhaller Notarzt und einem Rettungswagen aus Ruhpolding losschickte. Die Einsatzkräfte des ebenfalls alarmierten Löschzugs Karlstein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall waren gerade von einer Beerdigung eines Kameraden ans Gerätehaus zurückgekommen und konnten sofort ausrücken, wobei sie sich noch vor Eintreffen des Notarztes um die Verletzten kümmerten und die Unfallstelle absicherten.

Die beiden nach erster Einschätzung leichter verletzten Fahrer mussten vom Roten Kreuz zur weiteren Untersuchung in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht werden. Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall nahmen den genauen Unfallhergang auf. Nach ihren Angaben entstand an den Autos Totalschaden. Die Staatsstraße 2101 musste während der Rettungsarbeiten für rund eine Stunde komplett und danach halbseitig gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen bis 19 Uhr im Einsatz. Sie musste ausgelaufenes Öl binden, die Fahrbahn reinigen, den Brandschutz sicherstellen und den Verkehr regeln.

Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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