Fast im gesamten Landkreis mussten alkoholisierte Verkehrsteilnehmer gestoppt werden. Einige hatten dabei noch weitere Verstöße begangen. Bei Bad Reichenhall missachteten zwei Lkw das Nachtfahrverbot und ein 26-Jähriger hatte verbotene Gegenstände im Fahrzeug.
Am 24.11.2015, in der Zeit von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall Geschwindigkeitskontrollen in der Salzburger Straße stadteinwärts durch. Bei mehreren Fahrzeuglenkern war die gefahrene Geschwindigkeit zu hoch. Der Schnellste war bei erlaubten 30 km/h mit 54 km/h unterwegs. Den Fahrzeuglenker erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro sowie ein Punkt in der Verkehrssünderdatei.
In der Zeit von 11.00 Uhr bis 17.05 Uhr wurde in Bad Reichenhall - B21 in Richtung Lofer kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 3698 Fahrzeugen wurden 79 Lenker verwarnt und 11 angezeigt. Der Schnellste war hier bei erlaubten 60 km/h mit 97 km/h unterwegs.
Am Mittwoch, gegen 22.40 Uhr, wurde der Lenker eines silberfarbenen Pkw VW Golf von Beamten der Polizeiinspektion Bad Reichenhall zur Kontrolle angehalten, als dieser auf der B 20 von Piding kommend in Richtung Bad Reichenhall unterwegs war.
Da beim 52-jährigen Kfz.-Führer mit Wohnsitz Schneizlreuth leichter Alkoholgeruch wahrgenommen und der Konsum von zwei Bier eingeräumt wurde, boten die Beamten einen Alkotest an. Zur Überraschung des Fahrers zeigte dieser einen Wert von genau 1,1 Promille an. Als ein weiterer Test ein Ergebnis von 1,2 Promille erbrachte, wurde im Krankenhaus Bad Reichenhall eine Blutentnahme durchgeführt.
Am Mittwoch, gegen 22.02 Uhr, wurde eine 47-jährige Dame aus dem Raum Zell am See durch die Polizei zur Kontrolle auf Höhe des Festplatzes angehalten, nachdem sie mit ihrem Sattelzug über 7,5 Tonnen trotz Nachtfahrverbot von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr auf der Umgehungsstraße unterwegs war.
Sie erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von ca. 100,- Euro, sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Am 25.11.2015, gegen 19:45 Uhr wurde ein 26-jähriger Reichenhaller auf der B 21 mit seinem Fahrzeug durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall kontrolliert.
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Reichenhaller auf seinem Armaturenbrett ein Magnetblaulicht befestigt hatte. Des Weiteren lag neben dem Magnetblauchlicht ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker. In der Hosentasche hatte der junge Mann noch ein Einhandmesser einstecken.
Eine Erklärung warum er die Gegenstände besitzt und mitführt konnte er nicht geben.
Dem Reichenhaller erwartet u.a. ein Strafverfahren wegen Verstoßes nach dem Waffengesetz. Die Gegenstände wurden sichergestellt.
Am 25.11.2015, gegen 23:50 Uhr wurde eine 34-jährige Niederländerin am Spitalparkplatz durch Beamte der Reichenhaller Polizei einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Niederländerin wollte gerade mit ihrem Fahrzeug losfahren, da die Niederländerin nach Alkohol roch wurde dieser ein Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab einen Wert von 0,25 mg/l. Die Weiterfahrt wurde der Niederländerin untersagt.
Wäre die Niederländerin fahrenderweise angetroffen worden, hätte sie mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro, einem Punkt in der Verkehrssünderdatei und mit einem einmonatigen Fahrverbot in Deutschland rechnen müssen.
Die Polizei Bad Reichenhall führte zusammen mit der Bereitschaftspolizei in der Nacht von Donnerstag, den 26.11.2015 auf Freitag, den 27.11.2015 auf der B 21 in der Zeit von 23 Uhr bis 01:30 Uhr eine stationäre Kontrollstelle durch.
Dabei wurden die Fahrzeuglenker insbesondere auf ihre Fahrtüchtigkeit überprüft.
Bei einem 27-jährigen Fahrer aus Traunstein wurde ein Wert von über 0,5 Promille festgestellt.
Ihn erwartet neben einem Bußgeld in Höhe von 500.- Euro auch ein einmonatiges Fahrverbot.
Zwei weitere Fahrzeuglenker hatten einen Atemalkoholwert von über 1,1 Promille. Sie müssen nun neben einer empfindlichen Geldstrafe mit einem längeren Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.
Im Rahmen der Kontrolle wurde auch ein Lkw aus Rosenheim festgestellt, der trotz des Nachtfahrverbotes die B 21 befuhr.
Der Lkw-Fahrer erhält für diesen Verstoß eine Bußgeldanzeige.
Am Mittwoch wurde ein 62-jähriger Einheimischer im Gemeindegebiet von Berchtesgaden einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da bei der Kontrolle Alkoholgeruch festgestellt wurde, wurde dem Fahrer ein freiwilliger Alkoholtest angeboten. Das Ergebnis des Tests lag über der erlaubten Grenze von 0,5 Promille. Laut eigenen Angaben hatte der Einheimische die Mittagspause genutzt, um in einer nahegelegenen Gaststätte seinen Durst zu löschen. Die Folge: eine hohe Geldbuße und ein Fahrverbot von einem Monat.
Am 25.11.2015 gegen 22.10 Uhr fuhr ein 48-jähriger Fahrzeuglenker aus Saaldorf-Surheim mit seinem Pkw VW von Saaldorf kommend Richtung Moosen. Als er einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte, versuchte der Lenker mit hoher Geschwindigkeit zu entkommen. Die Verfolgungsfahrt endete in einem Waldstück bei Holzhausen. Der Fahrer sprang aus dem Fahrzeug und wurde durch die Beamten nach wenigen Metern gestellt. Er gab sofort zu, viel Alkohol getrunken zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert knapp unter einem Promille. Der verständigte Staatsanwalt ordnete daraufhin eine Blutentnahme bei dem Fahrer an. Über das zu erwartende Strafmaß entscheidet nur die Staatsanwaltschaft Traunstein.
Am Freitag, 27.11.2015, gegen 00.15 Uhr, wurde in Laufen, Tittmoninger Straße, im fließenden Verkehr ein Pkw festgestellt, an dem keine Kennzeichen angebracht waren. Das Fahrzeug wurde zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Der 45-jährige Österreicher gab gleich zu keinen Führerschein zu besitzen. Bei der Kontrolle wurde durch die Polizisten erheblicher Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test vor Ort ergab einen Wert im Straftatenbereich. Zudem war der VW nicht zum Straßenverkehr zugelassen. Bei dem Fahrer wurde eine Blutentnahme veranlasst. Wegen der begangenen Straftaten wird gegen den 45-jährigen Anzeige an die Staatsanwaltschaft Traunstein erstattet.
Am Sonntagmorgen, gegen 07:00 Uhr, fuhr ein junger Einheimischer nach einem Fest mit einem VW-Bus nach Hause. Auf der Aschauerweiherstraße (St2100) kam er aufgrund Straßenglätte in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte bei einer Grundstückseinfahrt mit der Fahrzeugfront gegen dort abgelagerte Siloballen. Der Anprall war so heftig, dass am VW-Bus ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro entstand. Da der junge Mann offensichtlich alkoholisiert war, wurde nach einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest, der weit über dem erlaubten Wert lag, eine Blutentnahme im Krankenhaus Berchtesgaden angeordnet. Der Fahrer wird jetzt für längere Zeit auf seinen Führerschein verzichten müssen.
Am Sonntag, gegen 14.00 Uhr, wurde der Lenker eines Kleinwagen mit hiesigem Kennzeichen zur Kontrolle angehalten, als er vom Dorfplatz kommend in Richtung Staatsstraße 2103 unterwegs war. Da bei dem 67-jährigen Mann aus Anger leichter Alkoholgeruch wahrgenommen und der Konsum von zwei Bier eingeräumt wurde, boten die Beamten der Polizeiinspektion Bad Reichenhall einen Alkotest an. Dieser zeigte zur Überraschung des Pkw-Lenkers einen Wert von über 0,6 Promille an.
Ein weiterer Alkotest bei der Polizeiinspektion Freilassing ergab, dass sich der Wert erhöht hat, jedoch immer noch im Bereich einer Ordnungswidrigkeit befand. Dem Rentner erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro, vier Punkte im Verkehrszentralregister, sowie ein Monat Fahrverbot.
Am Sonntagabend gegen 19:10 Uhr bemerkte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Freilassing einen Pkw, der mit ausgeschaltetem Licht im Stadtgebiet unterwegs war. In der Mittleren Feldstraße wurde der Fahrzeuglenker schließlich angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei bemerkten die Beamten sofort Alkoholgeruch. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung, der 51-jährige Freilassinger hatte über 1,3 Promille intus. Er musste die Beamten der Inspektion Freilassing zu einer Blutentnahme ins Krankenhaus Freilassing begleiten, wo auch sein Führerschein sichergestellt wurde. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Ca. eine Stunde später konnte eine Streifenbesatzung einen 54-jährigen Einheimischen beobachten, der von der Rupertusstraße kommend nach rechts in die Bahnunterführung einbog. Hierbei missachtete er jedoch das Rotlicht der Lichtzeichenanlage, welches bereits mehrere Sekunden für ihn gegolten hätte. Der Pkw-Fahrer wurde angezeigt. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg.
| ← | Mai 2024 | → | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
| 29 | 30 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
| 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
| 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
| 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 |
| 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 1 | 2 |
