Fast 1.500 Einsätze für „Christoph 14“ im Jahr 2014

Rettungshubschrauber startete im Schnitt mehr als viermal pro Tag - Zahl der Rettungstau-Einsätze deutlich gestiegen.

Exakt 1.497 Mal startete „Christoph 14“ im Jahr 2014 – im Schnitt bedeutet das mehr als vier Einsätze pro Tag. Am häufigsten hob der Rettungshubschrauber in den Sommermonaten Juni (156 Einsätze) und Juli (155) ab, am ruhigsten war es im November (62). Die Gesamtzahl der Einsätze nahm zwar im Vergleich zum Vorjahr (1.571) etwas ab, einen deutlichen Anstieg gab es aber bei den Einsätzen mit Rettungstau zu verzeichnen. So war das Spezialseil 2014 bei 61 Einsätzen in unwegsamem Gelände (Gebirge, Waldgebiete, Wasser) erforderlich – eine Zunahme von mehr als einem Drittel im Vergleich zu 2013. Auch bei den sekundären Einsätzen gab es eine Steigerung. 56 Mal (2013: 47) hob der orangefarbene Helikopter ab, um Patienten möglichst schnell für Spezialbehandlungen in andere Krankenhäuser zu bringen.

Der Rettungshubschrauber in Traunstein ist ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt: Das Luftrettungszentrum wird vom Landesverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) betrieben; den Hubschrauber vom Typ EC135T2i stellt das Bundesinnenministerium über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung. Beamte der Bundespolizei-Fliegergruppe kommen als Piloten zum Einsatz. Die Luftrettungsassistenten werden vom BRK-Kreisverband Traunstein, die Notärzte vom Klinikum Traunstein gestellt. Die Aufgaben von „Christoph 14“ und seiner Besatzung erstrecken sich von Rettungsdienst, Bergrettung, Eis- und Wasserrettung über Unterstützung im Zivil- und Katastrophenschutz bis hin zur Personensuche nach Lawinenabgängen.

Hangar wird 2015 modernisiert
Damit diese Aufgaben für die Allgemeinheit weiterhin zuverlässig erfüllt werden können, sind in diesem Jahr Umbauarbeiten nötig. Der Dachhangar von "Christoph 14" auf dem Klinikum Traunstein wird modernisiert, um auch in Zukunft höchsten Ansprüchen zu genügen.