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Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn A8 wegen Schneefalls

Alle Lkw mussten den rechten Fahrstreifen benutzen, da zuvor zahlreiche Lkw an Steigungen hängen blieben. Außerdem gab es zwei kleinere Unfälle, einer davon wegen Sommerreifen.

Am Montag, den 29.12.2014, kam es wegen des stärkeren Schneefalls auf der Autobahn A8 zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Vor allem an der Steigung des Teisenbergs hatten mehrere Lkw-Fahrer ihre Probleme und blieben auf der teilweise schneebedeckten Fahrbahn hängen, obwohl die Autobahnmeisterei Siegsdorf mit all ihren Räumfahrzeugen im Dauereinsatz war.

Die Lastwagen hatten zwar ihre ordnungsgemäße Bereifung, jedoch aufgrund fehlender bzw. ungleichmäßig verteilter Beladung fehlte der notwendige Grip auf der Fahrbahn, so dass sie nur im Schneckentempo voran oder ins Rutschen kamen.

Andere Lkw-Fahrer versuchten schließlich zu überholen und hatten dann selbst ihre Probleme oder kamen an den liegengebliebenen Lkw nicht mehr vorbei. Die Folge waren teilweise kilometerlange Stauungen in Richtung München. Erst durch das Eingreifen der Autobahnpolizei wurde in Absprache mit der Autobahnmeisterei alle Lkw auf die rechte Spur gelotst und dort abgestellt, bis durch die Räumdienste die Steigung wieder schneefrei gemacht wurde. Vor allem im Zeitraum 16-18 Uhr kam es immer wieder zu Behinderungen. Der linke Fahrstreifen konnte jedoch in der Regel für den Pkw-Verkehr und den Winterdienst freigehalten werden, so dass sich auch die Stauungen gegen 19 Uhr nahezu aufgelöst hatten.

Auch an anderen Stellen waren vor allen Dingen im Abschnitt Bergen bis Neukirchen in beiden Fahrtrichtungen vereinzelt Lkw hängen geblieben oder ins Bankett gerutscht, die entweder mit Hilfe von Schneeketten oder einem Abschleppdienst wieder flottgemacht werden konnten.

Autofahrer hingegen hatten mit schwachen Batterien zu kämpfen, die ihnen nach Stauungen plötzlich eine Weiterfahrt unmöglich machten. Eine Besatzung des THW unterstützte ab den Abendstunden die beiden Streifen der Autobahnpolizei bei der Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses, indem man technische Hilfe leistete oder Gefahrenstellen absicherte.

Bei zwei Verkehrsunfällen blieb es ausnahmslos bei Sachschäden, die meist durch das Rutschen an die Leitplanke verursacht wurden. Ein niederländischer Verkehrsteilnehmer wurde in diesem Zusammenhang mit einem Bußgeld geahndet, weil er mit Sommerreifen ins Schleudern gekommen war.

red/Pressemitteilung Verkehrspolizei Traunstein

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