Vier leicht Verletzte bei Verkehrsunfall auf der B21: Zwei Autos kollidieren im Einmündungsbereich der Tumpenstraße
Vier Menschen haben am Karfreitagvormittag einen spektakulären Verkehrsunfall auf der B21 nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes leicht verletzt überstanden. Eine 42-jährige Reichenhallerin war mit einem Skoda Roomster von der Tumpenstraße nach links in die B21 abgebogen und mit dem Skoda-Oktavia-Dienstfahrzeug eines 19-jährigen Essen-auf-Rädern-Fahrers aus Bayerisch Gmain zusammengestoßen, der auf der B21 in Richtung Salzburg unterwegs war, noch ausweichen wollte und im angrenzenden Weißbach landete. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei mussten ausrücken.
Den bisherigen Ermittlungen der Reichenhaller Polizei zufolge wollte die 42-jährige Marzollerin gegen 10.55 Uhr mit ihrem Skoda Roomster aus der Tumpenstraße nach links auf die B21 einbiegen. Gleichzeitig war der 19-jährige Bundesfreiwilligendienst-Leistende mit einem Skoda-Oktavia-Dienstfahrzeug von Bad Reichenhall kommend in Richtung Salzburg unterwegs. Aus bislang noch ungeklärter Ursache stießen die beiden Autos dann im Einmündungsbereich zusammen. Der 19-Jährige versuchte noch auszuweichen, streifte aber den Roomster der 42-Jährigen an der Front und landete dann im Bett des angrenzenden Weißbachs.
Die Leitstelle Traunstein schickte sofort die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall mit ihrem Löschzug Marzoll und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen und dem Reichenhaller Notarzt auf die B21. Die beiden 28 und 42 Jahre alten Reichenhallerinnen im Roomster und der 19-jährige Bayerisch Gmainer mussten nach notärztlicher Erstversorgung zur weiteren Untersuchung in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht werden. Ein zweijähriges Mädchen, das beim Unfall ebenfalls mit im Roomster saß, blieb augenscheinlich unverletzt, wurde aber privat zur Untersuchung ins Klinikum Traunstein gebracht. Die restlichen Menüs aus dem Dienstfahrzeug wurden geborgen und mit einem Ersatzauto ausgefahren.
18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall waren mit drei Fahrzeugen vor Ort. Sie sicherten die Unfallstelle ab, regelten den Verkehr und reinigten die Fahrbahn. Während der Rettungs- und Bergearbeiten kam es rund eine Stunde lang zu Verkehrsbehinderungen. Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall nahmen den genauen Hergang auf; nach ihren Angaben entstand Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.
