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Bilanz des ersten WM-Spieles der deutschen Mannschaft positiv

Die Polizei musste nur bei wenigen eingreifen. Ein 27-Jährige hatte mehrfach bengalische Fackeln in Menschenmengen und auf die Straße geworfen.

Das Gruppenspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Portugal rief am Montag Abend zahlreiche Freilassinger auf den Plan. Mehrere Lokalitäten boten Public-Viewing an - das schöne Wetter tat seinen Beitrag. Die polizeiliche Bilanz des ersten Deutschlandspieles fällt durchwegs positiv aus.

Als Schwerpunkt der Siegesfeier kristallisierte sich wieder die Münchener Straße, Kreuzung Bräuhaus/Lindenstraße heraus. Etwa 300 Personen hatten sich dort nach dem Spiel zusammengefunden, um lautstark zu feiern. Mehrere Unentwegte hatten ihre Pkw mit Deutschlandfahnen geschmückt und fuhren die Münchener Straße auf und ab. Fast alle Feiernden verhielten sich sehr diszipliniert und beachten die Verkehrsregeln an und auf der nicht gesperrten Münchener Straße. Zur Sicherheit musste die Polizei, die mit mehreren Streifenfahrzeugen vor Ort war, ein paar übertreibende Pkw-Lenker zur Ordnung anhalten. So wurde beispielsweise der Fahrer eines Mercedes herausgezogen, weil er zuließ, dass während der Fahrt seine beiden kleinen Kinder ungesichert aus dem Schiebedach heraus schauten.

Etwas getrübt wurde der Eindruck von den unsinnigen Aktionen eines 27-jährigen Freilassingers. Dieser hatte mehrmals sogenannte Bengalische Fackeln entzündet und zwischen die Menschen sowie auf die Fahrbahn geworfen. Glücklicher Weise wurde dabei niemand verletzt - solche Gegenstände brennen mit hohen Temperaturen ab, entwickeln einen gesundheitsschädlichen Rauch, der im Straßenbereich zudem zu erheblichen Sichtbehinderungen führt. Der Verursacher konnte letztendlich ermittelt werden. Gegen ihn wird Anzeige wegen mehrfachen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz erstattet.

Im Hinblick auf die nächsten Gruppenspiele der deutschen Mannschaft bittet die Polizei alle Feiernden um Beachtung der geltenden Regeln. Vor allem im Bereich der Münchener Straße muss bei aller Ausgelassenheit den Gefahren des Straßenverkehrs Rechnung getragen werden. Auch die Beteiligung an den Korso befreit die Fahrzeug-Lenker nicht von ihren Verpflichtungen. Die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung gelten uneingeschränkt auch für diese Fahrten. Das Überfahren roter Ampeln und Alkohol am Steuer sind absolut tabu. Alle Fahrzeuginsassen haben zudem ordnungsgemäß den Sicherheitsgurt anzulegen.
Nur wenn alle die Spielregeln beachten und dadurch nichts passiert wird eine Siegesfeier zur gelungenen Feier.

red/Pressemitteilung Polizei Freilassing

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