Junge Salzburgerin gerät mit Kleinwagen auf die Gegenfahrbahn und stößt mit Lastwagen-Gespann zusammen.
Eine 23-jährige Salzburgerin ist am Dienstagmittag bei einem Verkehrsunfall auf der B21 zwischen Bad Reichenhall und Unterjettenberg lebensgefährlich verletzt worden. Die junge Frau war bei winterlichen Straßenverhältnissen mit ihrem VW-Polo auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Lastwagen-Gespann zusammengestoßen, das von einem 46-jährigen Halleiner gelenkt wurde. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei mussten ausrücken.
Den bisherigen Ermittlungen der Reichenhaller Polizei zufolge war die Salzburgerin mit ihrem Kleinwagen in Richtung Lofer unterwegs, als sie zwischen Baumgarten und Unterjettenberg plötzlich auf die linke Fahrspur geriet und dort gegen ein Volvo-Lastwagen-Gespann einer österreichischen Spedition prallte. Der 46-jährige Trucker aus Hallein legte noch eine Vollbremsung hin, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der Kleinwagen wurde auf der Beifahrerseite stark eingedrückt und blieb schräg an der Böschung zwischen Lastwagen-Anhänger und einer Steinmauer hängen. Hinzukommende Autofahrer leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab, woraufhin die Leitstelle Traunstein gegen 12.45 Uhr zunächst die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth und das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen aus Bad Reichenhall und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ alarmierte. Der Pilot konnte direkt an der Unfallstelle auf der B21 landen. Die Einsatzkräfte forderten vor Ort die Feuerwehr Bad Reichenhall und einen zweiten Rettungswagen nach.
Die im Auto eingeschlossene Frau wurde sofort von Feuerwehr und Rotem Kreuz befreit, wobei mit dem hydraulischen Rettungssatz die Fahrertüre entfernt werden musste. Notarzt und Rettungsassistenten versorgen sie weiter im Rettungswagen und flogen sie danach wegen ihrer schweren Kopfverletzungen zum Salzburger Landeskrankenhaus. Der 46-jährige Unfallgegner wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock; er musste in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert werden, wo er ambulant behandelt wurde. Die B21 war während der Rettungs- und Bergearbeiten rund zwei Stunden lang komplett gesperrt, wobei der restliche Verkehr durch das kleine Deutsche Eck großräumig über den Thumsee umgeleitet wurde. Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall waren zur Ermittlung der genauen Unfallursache vor Ort.
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