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Vorsicht Trickdiebstahl - Überregionale Spendensammler festgenommen

Am späten Montagvormittag, 16.12.13, haben vier rumänische Spendensammler eine 50-jährige Frau um einen erheblichen Bargeldbetrag erleichtert. Die flüchtenden Täter konnten auf der Autobahn festgenommen werden.

Im Ortsbereich von Bernau wurde die 50-jährige Frau gegen 11.00 Uhr von einer Dame mit südeuropäischen Aussehen angesprochen und um eine Spende gebeten. Als sie ihre Geldbörse hervorholte, kamen zwei weitere Frauen hinzu und begannen die 50-Jährige abzulenken. Sie hielten ein Klemmbrett über die Geldbörse und entwendeten einen erheblichen Bargeldbetrag. Anschließend flüchteten die drei Frauen.

Bereits um 10.00 Uhr vormittags wurde an der Tank- und Rastanlage Irschenberg ein Pkw mit Dortmunder Kennzeichen durch die Schleierfahnder der PI Fahndung Rosenheim überprüft. Dieser war besetzt mit vier rumänischen Staatsangehörigen, einem Mann und drei Frauen, die zwischenzeitlich aufgrund verschiedener Hinweise als Tatverdächtige in Frage kamen. Das Fahrzeug konnte im Rahmen der Fahndung, gegen 12.15 Uhr, von der Bundespolizei auf der Autobahn Salzburg – München, kurz nach der Einreise aus Österreich, gesichtet und auf Höhe der Anschlussstelle Piding angehalten werden.

Die Insassen des Fahrzeugs, die vier gesuchten rumänischen Staatsangehörige, ein 27-jährigen Mann und drei Frauen im Alter von 25, 19 und 17 Jahren, wurden vorläufige festgenommen. Aufgrund der Ermittlungen konnte den drei Frauen der Trickdiebstahl in Bernau zugeordnet werden. Sie haben zusammen mit ihrem Fahrer ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls zu erwarten. Die zwei erwachsenen Frauen werden diesbezüglich im Laufe des heutigen Dienstags dem Ermittlungsrichter vorgeführt.



Vorsicht Trickdiebstahl!


Ob Spendensammler oder Taschendiebe – die Langfinger nutzen eine günstige Gelegenheit und profitieren dabei oftmals vom sorglosen Umgang mit Geldbörsen und Brieftaschen. Die professionellen und international agierenden Täter arbeiten meist in Gruppen zusammen. Einer lenkt das Opfer ab, ein weiterer stiehlt die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter, der dann damit in der Menge untertaucht. Besonders gut funktioniert dieser Trick in großen Menschenansammlungen – wie zum Beispiel auf den Weihnachtsmärkten.


So können Sie sich schützen:

* Wertsachen, Papiere (Kreditkarten) und Schlüssel sollten nicht in außen liegenden Taschen der Kleidung, Handtaschen oder Rucksäcke aufbewahrt werden.

* Taschen und Rucksäcke sollten stets geschlossen, niemals unbeaufsichtigt abgelegt und möglichst an der Körpervorderseite unter dem Arm getragen werden.

* Bargeld sollte nur in der notwendigen Menge mitgeführt werden.


Wenn Sie bestohlen wurden:
* Erstatten Sie auf jeden Fall Strafanzeige bei der Polizei. Die Polizei kann nur handeln, wenn die Straftaten bekannt werden.

* Lassen Sie gestohlene Handys, Scheck- und Kreditkarten sofort sperren. Nutzen Sie hierzu die bundeseinheitliche Hotline zum Sperren von Kreditkarten und Handys „116 116“.

* Melden Sie den Verlust von Personaldokumenten unverzüglich der zuständigen Gemeinde oder Stadtverwaltung.


Weitere Informationen erhalten sie bei jeder Polizeidienststelle, bei den Fachberatern der Kriminalpolizeidienststellen und im Internet unter
www.polizei-beratung.de.

Pressemitteilung Polizei Oberbayern Süd

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