Der Zusteller überfuhr in Piding eine durchgezogene Linie und erregte so Aufmerksamkeit. Er belieferte sogar die Dienststeller der Polizei in Urwies.
Trotz Entzuges seiner Fahrerlaubnis übte ein 48-jähriger Deutscher seinen Job als Zeitungsausfahrer aus und belieferte dabei auch ganz ungeniert die Dienststelle der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein in Piding-Urwies.
Kurz vor Mitternacht „kreuzten“ sich im Gemeindegebiet Piding auf Höhe der Abzweigung der Bundesstraße 20 und der Staatsstraße 2103 die Wege des eiligen Renault-Fahrers und der Zivilstreife. Da er dabei auch noch eine durchgezogene Linie überfuhr, wendeten die Schleierfahnder ihr Einsatzfahrzeug. Nach einer kurzen „Nacheile“ stoppten sie den Pkw schließlich in Aufham.
Trotz der anfänglichen Angaben, dass er seine „Papiere“ - inklusive des Führerscheines - lediglich vergessen habe und er auch die Schleierfahnder beliefere, überprüften die erfahrenen Beamten den Fahrzeuglenker im Polizeicomputer. Die Recherche ergab dann eindeutig und unmissverständlich, dass der Mann ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Seinen „Lappen“ hatte er bereits vor mehreren Jahren wegen seines vollen „Punktekontos“ bei der zuständigen Verkehrsbehörde abgeben müssen. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstatteten die Fahnder gegen den gebürtigen Westfalen Anzeige.
Den Pkw - samt der druckfrischen Tageszeitungen - musste er bis zum Eintreffen einer Ersatzfahrerin abstellen. Nach einem kurzen Aufenthalt bei den Fahndern, konnte sich der Ausfahrer anschließend um die weitere Zeitungszustellung - allerdings vom Beifahrersitz aus - kümmern. In Sachen Strafverfahren droht dem Wiederholungstäter eine empfindliche Strafe.
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