Großaufgebot an Einsatzkräften rettet betroffene Bewohner aus verrauchtem Gebäude – fünf Patienten notärztlich behandelt.
Nachtrag 14:35: Polizeibericht
Feuerwehr Rotes Kreuz und Polizei mussten am Dienstagmorgen gegen 4.20 Uhr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften in die ehemalige Rehaklinik „Sonnenhof“ im Berchtesgadener Hansererweg ausrücken, wo aus bisher ungeklärter Ursache im ersten Stock ein Feuer ausgebrochen war. Da sich der Rauch sehr rasch über die Gänge im Gebäudekomplex ausbreitete, konnte sich nur ein Teil der Bewohner selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr musste Betroffene aus dem Gefahrenbereich retten, wobei auch die Drehleiter und eine Fluchthaube zum Einsatz kamen.
Das Rote Kreuz registrierte an der Patientenablage insgesamt 40 Betroffene, von denen fünf wegen schwererer Rauchgasvergiftungen und internistischen Erkrankungen notärztlich behandelt werden mussten. Drei von ihnen wurden zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Berchtesgaden gebracht. In dem ehemaligen Sanatorium befinden sich heute Apartments, in denen vor allem auswertige Gastronomie-Angestellte wohnen; zum Zeitpunkt des Brandes waren dort 65 Personen gemeldet, die aber nicht alle zu Hause waren. Die Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle und suchte das gesamte Gebäude unter Atemschutz nach eventuell Vermissten ab.
Das Rote Kreuz war mit insgesamt 30 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort, darunter drei Notärzte, die Sanitätseinsatzleitung mit Unterstützungsgruppe, die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Bereitschaften Berchtesgaden, Ainring, Bad Reichenhall und Freilassing und der reguläre Rettungsdienst.
Die weiteren unverletzten Bewohner konnten mit Unterstützung des Berchtesgadener Bürgermeisters in einem Nachbarhotel einquartiert werden. Die Leitstelle Traunstein hatte zu Beginn des Einsatzes bereits vorsorglich die Kreisklinik Berchtesgaden informiert, dienstfreies Personal anzufordern und die Versorgungsstrukturen für eine Vielzahl an Verletzten zu erhöhen. Beamte der Berchtesgadener Polizei und der Kripo Traunstein nahmen vor Ort die Ermittlungen zur genauen Brandursache auf.
Am frühen Morgen des Dienstag, 8. Oktober 2013, kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Wohnhaus in Berchtesgaden, bei dem fünf Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Nachdem zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren das Feuer gelöscht hatten, nahmen Beamte der Traunsteiner Kriminalpolizei die Untersuchungen zur Brandursache auf.
Der Brand wurde gegen 04.15 Uhr morgens über die Integrierte Rettungsleitstelle mitgeteilt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus der Region rückten mit etwa 120 Mann zur Brandbekämpfung an und hatten die Flammen, die im ersten Stock des Hauses ausgebrochen waren, auch rasch gelöscht. Der Flur im ersten Obergeschoss des Hauses ist aber völlig ausgebrannt und das Gebäude konnte wegen der starken Rauchentwicklung einige Zeit nicht betreten werden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte der entstandene Sachschaden bis zu 100.000 Euro betragen.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich 40 Menschen in dem Wohnhaus, die größtenteils selbst das Gebäude verlassen konnten. Die Feuerwehr musste aber auch Betroffene aus dem Gefahrenbereich per Drehleiter und Fluchthaube retten. Fünf Menschen wurden verletzt und erlitten Rauchgasvergiftungen beziehungsweise eine Kreislaufschwäche. Während zwei Personen vor Ort ambulant behandelt werden konnten, kamen drei andere in ein Krankenhaus. Zwei davon werden voraussichtlich stationär behandelt werden müssen. Das Rote Kreuz war mit 30 Helfern, darunter drei Notärzte, und 15 Fahrzeugen im Einsatz.
Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um eine ehemalige Kurklinik, die inzwischen als Wohngebäude genutzt wird. In dem ehemaligen Sanatorium befinden sich heute Appartements, in denen vor allem auswärtige Gastronomie-Angestellte wohnen. Zum Zeitpunkt des Brandes waren dort 65 Personen gemeldet, die aber nicht alle zu Hause waren. Die Hausbewohner, welche zunächst nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren können, kamen in einem nahegelegenen Hotel unter.
Die Kriminalpolizei Traunstein hat bereits am frühen Morgen die Ermittlungen vor Ort übernommen. Die Brandfahnder werden im Laufe des heutigen Tages ihre Untersuchungen zur Brandursache fortsetzen. Nach jetzigem Stand scheint ein technischer Defekt in der Elektroinstallation als Ursache in Frage zu kommen.
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