37-jähriger Reichenhaller stößt im Waldstück bei Mayerhofen mit entgegenkommenden Kleintransporter samt Hänger zusammen
Am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr hat sich auf der Staatsstraße 2103 zwischen Anger und Teisendorf der mittlerweile dritte schwerere Verkehrsunfall innerhalb von nur zwei Tagen auf diesem Straßenabschnitt ereignet. Die beiden beteiligten Autofahrer, ein 37-jähriger Reichenhaller und ein 34-jähriger Traunsteiner hatten allerdings Glück im Unglück und kamen leicht verletzt davon. Das Rote Kreuz versorgte sie und brachte sie ins Krankenhaus. Bereits am Freitagvormittag und am Donnerstagmorgen wurden Menschen bei Verkehrsunfällen auf der Staatsstraße 2103 verletzt.
Nach Angaben der Freilassinger Polizei bemerkte der von Teisendorf kommende 37-jährige Kombi-Fahrer ein vor ihm bremsendes Fahrzeug zu spät, das auch ausweichen musste, da das kolonnenführende Fahrzeug im Waldstück kurz nach Mayerhofen sehr überraschend nach rechts in abbog. Um nicht aufzufahren scherte der 37-Jährige nach links auf die Gegenfahrbahn aus, wo ihm jedoch der 34-Jährige mit seinem Kleintransporter samt Anhänger entgegenkam. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass der Transporter quer stehen blieb und sich der Anhänger um 180 Grad verdrehte. Der Wagen des Unfallverursachers wurde im Frontbereich schwer beschädigt. Ersthelfer, darunter ein Rettungssanitäter der BRK-Bereitschaft Ainring, kümmerten sich um die Verletzten, sicherten die Unfallstelle ab und setzten einen Notruf ab.
Die Leitstelle Traunstein schickte daraufhin die Freiwilligen Feuerwehren Anger und Teisendorf und das Teisendorfer Rote Kreuz zur Unfallstelle. Wie durch ein Wunder kamen beide Autofahrer mit nur leichten Verletzungen davon. Das Rote Kreuz brachte den 37-Jährigen zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Staatsstraße war durch den Verkehrsunfall für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Zur Versorgung der Verletzten, Umleitung des Verkehrs, Sicherung der Unfallstelle und Aufnahme des Verkehrsunfalls waren insgesamt drei Einsatzkräfte des BRK, die Feuerwehren Teisendorf und Anger sowie zwei Streifen der Polizei im Einsatz.
Bereits am Freitagvormittag war auf der Staatsstraße 2103 ein Auto in einen Lastwagen geschleudert, wobei ein 20-jähriger Einheimischer mittelschwer verletzt wurde.
Am Donnerstagmorgen gegen 7.45 Uhr war eine 26-jährige Salzburgerin ohne Führerschein auf Höhe des Weilers Windbichl mit ihren beiden 14 Monate und acht Jahre alten Kindern verunfallt. Die Frau war von Bad Reichenhall kommend in Richtung Teisendorf unterwegs, als sie in einer Rechtskurve auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über ihr ausgeliehenes Auto verlor. Der Pkw drehte sich, prallte gegen einen Baum und blieb schließlich im Straßengraben liegen. Der Betreute Fahrdienst des Roten Kreuzes kam zufällig an der Unfallstelle vorbei, leistete Erste Hilfe und forderte den Teisendorfer Rettungswagen nach. Die Frau musste später mit Rückenschmerzen mit ihren beiden Jungen zu einem Arzt nach Teisendorf gebracht werden. Die Buben blieben unverletzt; sie waren ordnungsgemäß im Fahrzeug gesichert. Am Ford entstand Totalschaden in Höhe von geschätzten 10.000 Euro; Flurschaden entstand nicht. Im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Freilassinger Polizei stellte sich heraus, dass der Frau 2012 die österreichische Fahrerlaubnis von den dortigen Behörden entzogen worden war. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
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