Am Montagabend, 05.08.13, mussten Einsatzkräfte zu einem Bergfeuer oberhalb des Königssees ausrücken. Da die Glutstellen bis tief in die Nacht nicht abgelöscht werden konnten, wird der Einsatz am Dienstagmorgen weitergeführt.
Gegen 19:30 Uhr wurde im Bereich des Simetsberges am südwestlichen Ufer des Sees auf etwa 1.500 Meter in unwegsamen Steilgelände eine starke Rauchentwicklung entdeckt.
Bereits am 28.07.13, zeitgleich mit dem Waldbrand am Thumsee, war es hier zu einem kleineren Löscheinsatz durch einen Löschhubschrauber gekommen. Möglicherweise haben sich, trotz mehreren Nachschauen im weiteren Verlauf, unentdeckt gebliebene Glutnester neu entzündet.
Erneut betroffen ist eine Fläche von etwa 50 x 50 Meter mit niedrigem Gehölz, umgestürzten Bäumen und Latschen. Überwiegend handelt es sich wieder um eine ganze Reihe von Glutnestern, offene Feuerflächen traten bisher nicht auf.
Im Einsatz waren etwa 60 Feuerwehrmänner der umliegenden Wehren, 10 Mann Bergwacht, 10 Mann Wasserwacht mit Einsatzboot, fünf Mann BRK und das THW, zwei Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber. Das Fluggerät wurde eingesetzt zur Verfrachtung von Einsatzkräften an den Brandort und zum Löschen aus der Luft. Auch lieferte die Wärmebildkamera aus einem Hubschrauber nach Einbruch der Dunkelheit noch detaillierte Bilder, die direkt in den Führungsstab gesendet wurden, der sich am Parkplatz Königssee eingerichtet hatte.
Ein weiteres Ausbreiten des Feuers konnte verhindert, jedoch die Glutnester nicht abgelöscht werden. Aus Sicherheitsgründen wurde der Einsatz gegen 22 Uhr abgebrochen und die letzten Einsatzkräfte ausgeflogen. Die Löschmaßnahmen werden am Dienstagmorgen fortgesetzt. Wanderwege oder Hütten sind nicht gefährdet. Die Brandursache ist unbekannt.
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