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BRK-Rettungshundestaffel besucht die BRK-Bereitschaft Teisendorf

Ehrenamtliche Hundeführer zeigen beim Dienstabend ihr Können – alle 14 Tage Ausbildungsabend in Teisendorf.

Die BRK-Rettungshundestaffel Traunstein war wieder zu Besuch im Berchtesgadener Land; dieses Mal bei der BRK-Bereitschaft Teisendorf, wo die Ehrenamtlichen beim Dienst- und Ausbildungsabend ihre Arbeit praktisch bei einer Schauübung auf dem Parkplatz an der Wimmererstraße vorstellten.

„Der Referent informierte uns über Ausbildung, Eignung und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Hunde. Zum Schluss zeigten uns die Hundeführer noch den Ablauf einer Personensuche“, berichtet Bereitschaftsleiterin Kathi Kraller. Die BRK-Bereitschaft Teisendorf trifft sich alle zwei Wochen zur Aus- und Weiterbildung im BRK-Heim in der Wimmererstraße, wobei Interessierte und Gäste immer willkommen sind. Die aktuell 18 Mitglieder der BRK-Rettungshundestaffel haben derzeit sechs nach strengen Kriterien geprüfte Suchhundeteams zur Flächensuche und sind primär zuständig für die Landkreise Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf.

Sie stellen höchste Qualitätsansprüche an ihre Arbeit, denn „Rettungshundearbeit ist kein Spiel. Im Ernstfall geht es um Leben und Tod; wir müssen uns hundertprozentig darauf verlassen können, dass der Hund einen Vermissten rasch findet und auch zuverlässig durch Bellen verweist. Aufgrund dieser Anzeige schickt der Einsatzleiter dann Rettungskräfte in gefährliche Abschnitte wie ein Trümmerfeld. Es wäre fatal, wenn den Helfern etwas passiert und der Hund falsch verwiesen hätte oder ein Unterkühlter oder Verletzter stirbt, weil der Hund nicht richtig arbeitet“, erklärt Hundeführer Patrick Fröhlich.

Die BRK-Rettungshundestaffel wird von der über die Notrufnummer 112 erreichbare Leitstelle Traunstein durchschnittlich dreimal pro Monat zu Notfällen alarmiert. Die Ehrenamtlichen sind dafür rund um die Uhr per Funkmeldeempfänger alarmierbar und einsatzklar. Die aufwendige Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre, wobei die Suchhundeteams in einer strengen Prüfung nach Vorgaben der so genannten DIN 13050 (Begriffe aus dem Rettungswesen) unter realistischen Einsatzbedingungen vor einer auswertigen Experten-Kommission ihr Können unter Beweis stellen müssen. „Die Prüfung muss danach alle 18 Monate wiederholt werden, sonst geht der Hund nicht mehr in den Einsatz“, erklärt Fröhlich.

Pressemitteilung BRK BGL

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