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Im Notfall muss kein Kind Angst haben

Das „Trau-Dich-Projekt“ des Kindergartens Schönau am Königssee und des Roten Kreuzes war ein voller Erfolg

Während der vergangenen Monate fand im Kindergarten Schönau am Königssee ein so genanntes „Trau-Dich-Projekt“ statt. Dabei schlossen sich Eltern, Erzieher und die Berchtesgadener Rotkreuz-Bereitschaft zusammen, um Kindern im Alter zwischen fünf und sechs Jahren die wichtigsten Grundlagen der Ersten Hilfe zu vermitteln und die Angst vor Notfällen zu nehmen. Eine Urkunde und eine kleine süße Anerkennung zauberte jedem der teilnehmenden Nachwuchsretter bei der Abschlussveranstaltung ein Lächeln ins Gesicht.

Wenn etwas passiert oder jemand auf Hilfe angewiesen ist, dann wählt man die 112, dass dürfte jedem Jugendlichen und Erwachsenen klar sein, aber wissen das auch Kindergartenkinder? Durch die Initiative von Eltern und der Kindergartenführung wurde ein Projekt ausgearbeitet, um den Kindern spielend und einfach beizubringen, was im Ernstfall zu tun ist. Anhand liebevoll gestalteter Figuren vermittelten die sehr einfühlsamen Erzieherinnen jedes wichtige Detail. „Uns ist es sehr wichtig, dass auch die Kinder wissen, wo sie anrufen können und was sie dann sagen müssen. Wir sind sehr stolz, dass das „Trau-Dich-Projekt“ so gut angekommen ist, egal ob bei den Eltern oder unseren Kindern“, lobte Kindergartenleiterin Irmgard Wucher.

Mit einem kleinen Lied lernten die Kinder die Notrufnummer 112 auswendig, und der „Trau-Dich-Bär“ vom Roten Kreuz war während des Lehrgangs stets ein treuer Begleiter. „Wir waren fasziniert, wie super die Kinder von ihren Erzieherinnen auf das Themengebiet Erste Hilfe vorbereitet waren. Als wir mit unserem Rettungs- und Krankenwagen am Kindergarten vorfuhren, wurden wir freudig und mit funkelnden Augen erwartet“, berichtet der Leiter der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden, Walter Söldner.

Zum Abschluss des Projekts durften die Nachwuchs-Ersthelfer die Rettungsfahrzeuge hautnah inspizieren und den Sanitätern bei der einen oder anderen Vorführung auf die Finger schauen. „Die 5-W-Fragen waren den Kindern offenbar in Fleisch und Blut übergegangen, denn bei der Fahrzeugschau hörte man sie von allen Seiten immer wieder rufen: „Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte? Wer ruft an? Warten auf Rückfragen!“, berichtet die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Melanie Huber, selbst Mutter von zwei kleinen Kindern. Das sehr erfolgreiche Projekt soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden.

Pressemitteilung BRK BGL

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