Ein Unbekannter hatte Mitte September rund 50 Schilder samt Befestigungsmaterial im Gebiet des Übungsplatzes stibitzt.
Im Zeitraum vom 17.09.2025 bis 18.09.2025 wurden vom Bundeswehr-Übungsplatz am Silberg in Bischofswiesen insgesamt rund 50 Warnschilder samt Befestigungsmaterial entwendet. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Die Polizeiinspektion Berchtesgaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet darum, sachdienliche Hinweise bei der Polizeiinspektion Berchtesgaden unter der 08652 94670 zu melden.
Die entwendeten Schilder dienen der Absperrung und Kennzeichnung einer neu in Betrieb genommenen Schießbahn. Auf dieser Schießbahn wird mit spezieller Übungsmunition geschossen, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann. Da die Munition besonders geräuscharm ist, ist der Schießbetrieb teilweise kaum wahrnehmbar. Die Schießbahn wird regelmäßig genutzt – auch nachts und an Wochenenden.
Das Entfernen oder Manipulieren von Warn- und Absperrhinweisen stellt daher eine erhebliche Gefahr für Soldaten und Unbeteiligte dar. Zusätzlich kommen im Bereich des Geländes regelmäßig weitere gefährliche militärische Materialien, wie Stacheldraht und Übungsexplosivstoffe, zum Einsatz. Diese sind teils bewusst getarnt, schwer erkennbar und können auch Wege und Straßen betreffen. Für Unbefugte ist daher das Betreten des Übungsplatzes aufgrund des erheblichen Risikos für Leib und Leben untersagt und stellt eine Straftat dar.
Die Polizeiinspektion Berchtesgaden weist darauf hin, dass Verstöße konsequent verfolgt werden.
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