Unfallkommission des Landkreises beschließt neue Maßnahmen im Freilassinger Stadtgebiet

Zu den Maßnahmen gehören ein neues Stoppschild am Knoten Freilassing-Mitte und mehrere neue Markierungen für Radfahrer.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat die Unfallkommission im Landkreis Berchtesgadener Land mehrere Maßnahmen für das Stadtgebiet Freilassing beschlossen.

Die Unfallkommission des Landkreises Berchtesgadener Land setzt sich zusammen aus Vertretern von Polizei, Staatlichem Bauamt Traunstein und der unteren Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt. Vor kurzem hat sich die Unfallkommission im Bereich des Knotenpunktes Freilassing Mitte mit dem sogenannten Abschleifer der B20 in Richtung Stadtmitte und in der Innenstadt mit dem Kreisverkehr an der Augustinerstraße befasst. Neben der Analyse zum Unfallgeschehen wurden die gesamten Streckenabschnitte umfangreich auf Defizite untersucht.

Im Bereich des Abschleifers sorgt daher seit kurzem ein Stoppschild für mehr Verkehrssicherheit. Durch die Aufstellung des Verkehrszeichens wird nach Analyse der Unfallursachen sichergestellt, dass der Verkehrsteilnehmer ausreichend Zeit einplant, um das rege Verkehrsgeschehen auf der B304 zu überblicken, bevor er in die Straße einfährt. Zudem soll das Stoppschild zu besonderer Vorsicht mahnen und das Geschwindigkeitsniveau auf dem Abschleifer reduzieren.

Die Einhaltung des Stoppschildes soll regelmäßig durch die Polizei überwacht werden, um festzustellen, ob die Maßnahme beachtet wird und damit zu der gewünschten Verbesserung führt.

Des Weiteren werden am Kreisverkehr in der Münchener Straße mehrere Bodenmarkierungen mit dem Symbol Radverkehr in allen Zufahrtsstraßen angebracht. Die Markierungen sollen auf die Radfahrenden aufmerksam machen, die in diesem Bereich der Innenstadt auf der Straße am Verkehr teilnehmen und nicht durch eigene Radwege oder einen Radfahrstreifen geschützt sind. Zudem ist leider immer wieder zu beobachten, dass Radfahrende verbotswidrig über die Zebrastreifen fahren, anstatt auf der Straße. Die Bodenmarkierungen sollen deshalb zukünftig auch für eine eindeutige Verkehrsführung für den Radverkehr sorgen.