Auf der B20 am Hallthurmer Berg waren 69 Fahrer zu schnell unterwegs. In einem Reisebus entdeckte die Polizei einen gesuchten Italiener, der zudem noch gefälschte Dokumente bei sich hatte. Ein Fahrer und seine Beifahrerin versuchten sich mit gefälschten Führerscheinen auszuweisen.
Am 18.02.2025 wurde in der Zeit von 07:18 Uhr bis 12:20 in Bayerisch Gmain, B 20, Hallthurmer Berg – in Fahrtrichtung Berchtesgaden kontrolliert. 1.388 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 16 Lenker wurden angezeigt und 53 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 86 km/h unterwegs.
Am Montagnachmittag kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Freilassing auf der A8 bei Piding in Fahrtrichtung Salzburg einen Reisebus mit ungarischer Zulassung.
Bei der Überprüfung der Dokumente eines 47-jährigen Insassen konnten die Beamten feststellen, dass die ausgehändigte Identitätskarte des Mannes gefälscht war. Im Rahmen einer anschließenden Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen konnten die Freilassinger Fahnder neben einem totalgefälschten italienischen Führerschein, zwei gefälschten Gesundheitskarten noch eine weitere falsche Identitätskarte auffinden. Durch weitere Ermittlungen konnten die Beamten die richtigen Personalien des 47-Jährigen feststellen. Demnach war der Mann in Italien bereits wegen waffenrechtlicher Verstöße, Drogenhandel und Körperverletzung polizeilich in Erscheinung getreten. Zudem war der 47-Jährige in Italien zur Festnahme ausgeschrieben.
Nach einer Strafanzeige wegen Urkundenfälschung sowie Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Bundespolizisten brachten den Italiener danach in ein Gefängnis. Von dort aus soll er in sein Heimatland ausgeliefert werden.
In der Nacht vom 21.02.25 auf 22.02.25 kontrollierte eine Streifenbesatzung der Grenzpolizei Piding auf der Autobahn A 8 einen Pkw mit deutscher Zulassung, welcher in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war. Die Kontrolle fand unmittelbar vor dem Grenzübertritt nach Österreich statt. Bei der Kontrolle konnten sich die Fahrzeuginsassen ordnungsgemäß ausweisen. Allerdings händigte der Fahrzeugführer auf Verlagen der Beamten seinen nationalen polnischen Führerschein aus, der sichtlich eine Totalfälschung darstellte. Die Beifahrerin wurde daraufhin ebenfalls nach ihrem Führerschein befragt. Auch sie händigte einen totalgefälschten nationalen polnischen Führerschein mit ihrem Personalien versehen aus. Aufgrund des festgestellten Sachverhalts wurden gegen beide Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung bzw. Verschaffen falscher amtlicher Ausweise und zusätzlich gegen den Fahrer wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurden sie wieder auf freien Fuß entlassen. Die Weiterfahrt musste ein Mitreisender mit gültigem Führerschein fortsetzen.
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