Während der letzten Wochen kam es zu mehreren Fällen von Gepäckdiebstählen auf grenzüberschreitenden Bahnverbindungen. Das Ziel der Täter sind oft unbeaufsichtigte Gepäckstücke oder Schlafabteile.
Einige Beispiele aus aktuellen Ermittlungen verdeutlichen die Vorgehensweise der Diebe: Am 19. November 2024 stiegen zwei Täter am Bahnhof Salzburg in einen Zug ein und verließen diesen sofort wieder, wodurch ein Schaden von 800 Euro entstand. Am 1. Dezember 2024 wurden auf der Strecke von Salzburg nach München Gepäckstücke durchwühlt, während die Reisenden schliefen. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf etwa 660 Euro. Zwischen dem 11. und 12. Dezember 2024 ereignete sich ein weiterer Vorfall in einem Zug von Zagreb nach München. Die Täter durchwühlten Gepäck und entwendeten einen Rucksack. Der Schaden liegt bei circa 1.780 Euro. Am 16. Dezember 2024 wurden zwei Reisende Opfer eines Diebstahls, bei dem ihr Gepäck später in einer Toilette wiedergefunden wurde. Hier entstand ein Schaden von mindestens 1.500 Euro.
Um solche Diebstähle zu verhindern, führt die Bundespolizeiinspektion Freilassing derzeit verstärkt präventive Maßnahmen durch. So führte die für die Kriminalprävention zuständige Polizeihauptmeisterin Michaela Hofmeister bereits gezielte Präventionsgespräche mit Reisenden auf der Strecke Freilassing – Traunstein. Auch am vergangenen Donnerstag hat sie wieder in Zügen und an Bahnanlagen Reisende gezielt angesprochen und auf Risiken hingewiesen.
"Wir beobachten immer wieder, dass Reisende ihr Gepäck beim Toilettengang unbeaufsichtigt lassen oder ihre Taschen unverschlossen transportieren. Das bietet Dieben einfache Gelegenheiten. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann bereits ausreichen, um Opfer eines Diebstahls zu werden", so Michaela Hofmeister.
• Behalten Sie Ihr Gepäck immer im Blick und lassen Sie es nie unbeaufsichtigt.
• Verwenden Sie abschließbare Taschen oder Koffer.
• Achten Sie auf verdächtige Personen und Situationen.
• Tragen Sie Wertgegenstände und Dokumente immer körpernah.
• Melden Sie verdächtige Vorkommnisse sofort der Bundespolizei unter der 08654 -7706 0 der dem Zugpersonal.
Für Rückfragen steht Ihnen die Bundespolizeiinspektion Freilassing zur Verfügung.
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