Den spannenden und anstrengenden Alltag der Berufsretter haben die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Aufham, Anger und Piding sowie der BRK-Bereitschaft und der Jugendrotkreuz-Ortsgruppe (JRK) Bad Reichenhall durchlebt. Die Teams rückten von der Hauptwache in Aufham zu einfacheren und teils auch sehr komplexen Übungseinsätzen in der näheren Umgebung aus, die sie gemeinsam im Team unter der Anleitung erfahrener Kameraden erfolgreich meisterten.
Kurz nach 9 Uhr musste der Feuerwehr- und Rotkreuz-Nachwuchs nach Piding, wo bei einem simulierten Verkehrsunfall mit zwei Autos und einem Lastwagen mit Gefahrgut vier Verletztendarsteller warteten. Bei weiteren Übungen wurden die jungen Helferteams mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, wobei sie sich immer wieder selbst organisieren, die Aufgaben in der Gruppe verteilen und organisationsübergreifend zusammenarbeiten mussten, unter anderem ein Brand mit einem Verletzten am Aufhamer Bauhof, ein weiterer Verletzter bei einem Forstunfall und eine Katze, die gerettet werden musste, wobei auch der Besitzer versorgt werden musste, da er bei einem eigenen Rettungsversuch verunfallt war.
Mit einer Menge Schminke und viel Geduld sorgte Petra Ehrmann vom JRK-Team für Realistische Unfall- und Notfalldarstellung (RUD) für täuschend echte Patientendarsteller und fordernde Szenarien. All ihr Können mussten die jungen Retter dann zum Schluss bei einer gemeinsamen Abschluss-Übung auf einem Bauernhof in Unterberg demonstrieren, wo angenommen wurde, dass das Gebäude brennt und fünf Menschen verletzt sind, die im Rauch gefunden, gerettet und notfallmedizinisch versorgt werden müssen.
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