Auf der A8 bei Anger stoppten die Schleierfahnder einen Serben mit gefälschten Dokumenten. Bei zwei auf der Durchreise befindlichen Italienern entdeckten die Beamten Schlagringe. Verhältnismäßig viele Fahrzeuge waren auf der B20 in Piding zu schnell. Im Rahmen von Handy- und Gurtkontrollen stellte die Freilassinger Polizei mehrere Verstöße fest. Weiters wurden in Freilassing zwei Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt. Drei stark alkoholisierte Personen wurden in Bischofswiesen und Schönau am Königssee aus dem Verkehr gezogen.
Die Grenzpolizei Piding kontrollierte am Montagvormittag einen serbischen BMW, der auf der A8, Höhe Anger, in Richtung München unterwegs war und mit zwei Männern besetzt war. Sowohl der Fahrer, als auch der Beifahrer konnten alle erforderlichen Dokumente vorzeigen. Bei einer Durchsuchung wurde schließlich im Geldbeutel des 47-jährigen Beifahrers ein gefälschter italienischer Personalausweis, sowie ein gefälschter italienischer Führerschein aufgefunden. Der Mann gab an, dass er für die Arbeit eine andere Fahrerlaubnisklasse benötigt hätte und sich daher ein Falschdokument besorgt habe. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise eingeleitet.
Teuer zu stehen kommen zwei Italiener ihre Urlaubs-Mitbringsel aus Tschechien. Die beiden Männer im Alter von 22 und 31 Jahren befanden sich am 23. September mit zwei weiteren Freunden auf der A8, Fahrtrichtung Salzburg, als sie den Schleierfahndern aus Piding ins Auge fielen. Die Männer waren mit einem Elektrofahrzeug mit italienischer Zulassung und gaben an, aus dem Urlaub in Prag zu kommen. Im Rahmen der Durchsuchung wurden schließlich im Gepäck zwei Schlagringe aufgefunden, die zwei der Männer als „Erinnerung“ erworben hatten. Die Männer wurden wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt, die Schlagringe sichergestellt und eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich erhoben. Im Anschluss konnte die Gruppe, ohne Erinnerungsstücke, die Heimreise antreten.
Am 27.09.2024 wurde in der Zeit von 18:50 Uhr bis 00:25 Uhr an der Kontrollstelle Piding – B 20 (außerorts) – in Fahrtrichtung Freilassing kontrolliert. 881 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 10 Lenker wurden angezeigt und 26 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 98 km/h unterwegs.
Am Mittwochvormittag, den 25.09.2024, führte die Polizeiinspektion Freilassing im Stadtgebiet von Freilassing eine gut einstündige Kontrolle mit Schwerpunkt Gurtpflicht und verbotswidrige Benutzung des Handys am Steuer durch. Dabei wurde eine hohe einstellige Zahl an Fahrzeugführern wegen der Benutzung des Handys während der Fahrt angezeigt. Die Betroffenen erwartet ein Bußgeld in Höhe von 100,- Euro und ein Punkt in der Verkehrssünderdatei in Flensburg. Diese Ordnungswidrigkeit stellt nicht nur eine erhebliche Ablenkung vom Verkehrsgeschehen dar, sondern gefährdet auch andere Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus wurden einige weitere Verkehrsteilnehmer wegen des nicht angelegten Sicherheitsgurtes mit 30,- Euro verwarnt. Das Nichtanlegen des Gurtes erhöht das Risiko schwerer Verletzungen bei Unfällen erheblich. Die Polizei Freilassing wird auch in Zukunft verstärkt Kontrollen zur Verkehrssicherheit durchführen und appelliert an alle Fahrzeugführer, sich an die geltenden Vorschriften zu halten, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
In der vergangenen Woche mussten die Beamten der örtlichen Polizeiinspektion zweimal gegen Fahrzeugführer vorgehen, die unter dem Einfluss von Drogen am Steuer unterwegs waren.
Am Mittwochabend (25.09.2024) kontrollierte eine Streife gegen 20 Uhr den Fahrer eines Kleintransporters in der Schulstraße in Freilassing. Im Rahmen der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 55-jährige Mann aus dem Landkreis Mühldorf unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht: Der Fahrer stand sowohl unter dem Einfluss von Kokain als auch Amphetamin. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ihn erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss.
Nur wenige Tage später, am 28.09.2024, stellte sich ein weiterer Fall auf der Polizeiinspektion heraus. Ein 20-jähriger Mann erschien gegen 18:00 Uhr persönlich bei der Wache, um eine Angelegenheit zu klären. Während des Gesprächs fiel den Beamten auf, dass der junge Mann deutliche Anzeichen von Drogenkonsum aufwies. Ein Drogentest ergab, dass er unter dem Einfluss von THC stand und zuvor mit seinem Auto zur Dienststelle gefahren war. Auch in diesem Fall wurde eine Blutentnahme angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Der Mann wird sich ebenfalls wegen Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten müssen.
Nahezu zeitgleich mussten Streifen der Polizeiinspektion Berchtesgaden am Donnerstag gegen 10:00 Uhr im Ortsteil Stanggaß in Bischofswiesen zwei Fahrzeugführerinnen mit deutlich überhöhten Alkoholwerten feststellen.
Erstere, eine 46-jährige Berchtesgadenerin, wollte mit ihrem Nissan zum Einkaufen in den Panoramapark fahren. Bei der Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass der vorgezeigte italienische Führerschein eine Totalfälschung war. Schnell war klar, dass sie diesen wegen eines aktuellen Entzugs ihrer deutschen Fahrerlaubnis wegen einer Trunkenheitsfahrt bei der Polizei abgegeben hatte. Aufgrund starkem Alkoholgeruch bei der Frau wurde zudem ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser zeigte einen deutlich überhöhten Wert an, weshalb aufgrund der vorliegenden Delikte der Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und zusätzlicher Urkundenfälschung ein Strafverfahren eingeleitet werden musste.
In anderer Fahrtrichtung fiel einer weiteren Streife ein Suzuki mit deutlich auffälliger Fahrweise auf. Da die Fahrzeuglenkerin mit Schlangenlinien und unsicherer Fahrweise Richtung Markt Berchtesgaden fuhr, sollte diese einer Verkehrskontrolle Unterzogen werden. Jedoch konnte diese erst im dritten Anlauf vollzogen werden, da die Frau sämtliche Anhaltezeichen des uniformierten Streifenwagens missachtete. Bei der Anhaltung in einer Bushaltestelle in der Stanggaß rollte dann noch das Fahrzeug der zu Kontrollierenden dem stehenden Funkwagen entgegen, da diese augenscheinlich einen Vollrausch hatte. Ein Zusammenstoß konnte nur durch beherztes Eingreifen des Polizisten verhindert werden. Der durchgeführte Alkotest bei der 39-jährigen Berchtesgadenerin ergab schlussendlich einen Wert nahe der drei Promille.
Gegen beide Frauen wird unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ein Ermittlungsverfahren geleitet.
Am 29.09.2024, um 21:25 Uhr, in Schönau am Königssee, hielt die Streife der Polizeiinspektion Berchtesgaden einen Pkw-Fahrer zur allgemeinen Verkehrskontrolle an. Die Streife konnte an dem 52-jährigen Bischofswieser einen Alkoholgeruch feststellen. Der Atemalkoholtest zeigte einen zu hohen Atemalkoholwert, sodass die Streife dem Fahrer die Weiterfahrt untersagen musste. Auf den Fahrer kommen jetzt ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro und ein einmonatiges Fahrverbot zu.
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