Der neue Lkw ersetzt einen 25 Jahre alten Lastkraftwagen mit über 680.000 Kilometern, der wegen hoher Instandhaltungskosten und Pannenanfälligkeit nicht mehr wirtschaftlich genutzt werden konnte.
„Wir wünschen dem neuen Auslandstruck und seiner jeweiligen Besatzung allzeit gute Fahrt und Gottes Segen auf jeder Reise.“ Mit diesen Worten segnete Dekan Markus Moderegger am Samstag, 27. Juli, in Bad Reichenhall den neuen Auslandstruck der Malteser. Die Anschaffung war nur möglich, weil die Sankt Antonius-Stiftung der Erzdiözese München und Freising die Malteser finanziell unterstützt hat. Richard Stefke, Leiter des Ressorts Caritas und Beratung im Erzbischöflichen Ordinariat München, übermittelte in einem Grußwort die Glückwünsche der Erzdiözese zur Inbetriebnahme des Fahrzeugs. „Die unkomplizierte und oft kurzfristige Hilfe ist Ihre Stärke, so dass die Notleidenden in vielen Krisenregionen auf die Malteser zählen können“, so Stefke. Die Erzdiözese freue sich, dazu über die Stiftung einen Beitrag geleistet zu haben. „Für Ihr großes Engagement im In- und Ausland sei Ihnen und allen haupt- und ehrenamtlich Engagierten ein Vergelt’s Gott gesagt.“
Die Malteser in Bad Reichenhall leisten seit vielen Jahren Hilfe für Osteuropa - schwerpunktmäßig für Rumänien. Dort gibt es eine Partnerschaft mit den rumänischen Maltesern. „Wir entsenden jedes Jahr mehrmals Hilfstrucks mit Hilfsgütern nach Osteuropa“, so Josef Hinterschnaiter, Kreisbeauftragter der Malteser in Bad Reichenhall.
Darüber hinaus entsenden die Malteser mit Unterstützung der Malteser Traunstein um die Weihnachtszeit unter dem Motto ‚Aktion Glücksbringer‘ Hilfsfahrten nach Baraolt. Einzelpersonen, Institutionen und Unternehmen können durch die Spende von Paketen mit festgelegtem Inhalt bedürftigen Familien und älteren Menschen in den siebenbürgischen Städten Sfantu Gheorge und Baraolt eine Freude bereiten. Neben den Fahrten in die Partnerstädte wurden unter anderem zu Beginn des Ukrainekrieges immer wieder Hilfslieferungen in die Anrainerstaaten der Ukraine entsendet, um die Menschen dort zu unterstützen.
Der neue LKW ersetzt den vorherigen, der nach 25 Jahren und über 680.000 Kilometern Laufleistung wegen der erhöhten Pannenanfälligkeit und hoher jährlicher Instandhaltungskosten ausgetauscht werden musste. „Die jeweils rund 1.300 Kilometer, die wir regelmäßig mit den Trucks nach Rumänien und wieder zurückfahren, sind natürlich eine Herausforderung. Hier sind wir darauf angewiesen, dass das Auto uns sicher und pannenfrei ans Ziel bringt, und vor allem, dass wir die Möglichkeit haben, wirklich viele Hilfsgüter zu transportieren, um den Menschen vor Ort maximal zu helfen“, erklärt Michael Soldanski, Kreisgeschäftsführer der Malteser im Berchtesgadener Land. Entsprechend ist der ehrenamtliche Leiter des Malteser Auslandsdienstes in Bad Reichenhall sehr froh über die Unterstützung der Sankt Antonius-Stiftung: „Der Truck nebst dem Aufbau hilft uns enorm bei unserer Auslandsarbeit. Ich danke, auch im Namen unserer Mitarbeitenden und der Helferinnen und Helfer, der Sankt Antonius-Stiftung für die Unterstützung. Sie zeigt, dass unsere Arbeit anerkannt ist.“ Bei Bedarf stehe der LKW auch für weitere Hilfsprojekte in der Diözese zur Verfügung.
Informationen zur Auslandsarbeit der Malteser in Ost-Oberbayern unter https://www.malteser-bgl.de.
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