Verkehrskontrollen von 1. bis 7. April 2024

Die Freilassinger Polizei zog im Stadtgebiet einen erheblich betrunkenen 54-Jähriger aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle eines Pkw auf der A8 entdeckten die Schleierfahnder Manipulationen an den Steuergeräten.

Freilassing

Am Dienstagabend, den 02.04.2024, führten Beamte der Polizeiinspektion Freilassing im Stadtgebiet von Freilassing umfangreiche Verkehrskontrollen durch.

Ein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Fahrtüchtigkeit der jeweiligen Fahrzeugführer. Gegen 22:00 Uhr wurde eine 54-jährige Ainringerin in der Salzburger Straße (St2104) angehalten. Nachdem deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von deutlich über einem Promille, weshalb eine Weiterfahrt unterbunden wurde. Die alkoholisierte Fahrzeugführerin musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Ferner wurde der Führerschein sichergestellt.

Im Zuge des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr muss die Frau nun mit einem längeren Entzug ihrer Fahrerlaubnis und einer empfindlichen Geldstrafe rechnen.

Piding

Bereits Donnerstagabend wurde durch die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding, an der Anschlussstelle Bad Reichenhall, ein älterer Mercedes mit bosnischer Zulassung samt leerem Autotransportanhänger einer Kontrolle unterzogen. Zuvor war das Fahrzeug über den Grenzübergang Walserberg in das Bundesgebiet eingereist.

Der 38-jährige bosnische Fahrzeuglenker händigte bereitwillig die erforderlichen Dokumente aus und gab an, sich auf dem Weg in die Schweiz zu befinden, um dort für einen Freund mehrere Autos abzuholen. Soweit schien alles in Ordnung zu sein, doch bei der Kontrolle des Mercedes vor Ort, ergaben sich erste Verdachtsmomente, dass an den eingebrachten Datenträgern des SUV manipuliert wurde.

Der Fahrzeuglenker wurde daher samt seinem Pkw zur nahegelegenen Polizeidienststelle geleitet. Eine dort durchgeführte eingehende Überprüfung bestätigte den Anfangsverdacht. Das Fahrzeug wurde daher in Absprache mit der Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachts der Urkundenfälschung sichergestellt.

Die tatsächliche Identität des Fahrzeuges als auch die Frage, inwieweit der Bosnier über die vermeintlich kriminelle Herkunft seines Fahrzeuges Bescheid wusste, sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 38-Jährige die Dienststelle wieder verlassen – allerdings ohne seinen fahrbaren Untersatz.