Zum Teil mussten die Bereitschaften bis zu 125 Migranten gleichzeitig versorgen.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften im Landkreis waren während der vergangenen Wochen wiederholt bei kleineren und größeren Einsätzen gefordert, um die Bundespolizei bei der medizinischen Versorgung und Verpflegung von Migranten zu unterstützen, die meist nachts im Landkreis mit Fahrzeugen abgesetzt wurden oder selbst die österreichische Grenze überquert hatten. „Die Menschen waren nach ihrer langen Reise zum Teil ziemlich mitgenommen, erschöpft und hungrig, teilweise auch verletzt und erkrankt und konnten nicht sofort in geeignete Erstaufnahmestellen weitergebracht werden“, erklärt der Ainringer Bereitschaftsleiter Till Schöndorfer, der in einer Oktobernacht mit insgesamt sieben weiteren Helfern bis 2 Uhr in der Früh im Einsatz war, um insgesamt 125 Migranten mit vegetarischem Eintopf und Warmgetränken zu versorgen. Seine Kameraden der BRK-Bereitschaft Stadt Freilassing besetzten zusätzlich die Nacht über einen Notfallkrankenwagen, da der reguläre Rettungsdienst in den Stunden zuvor bereits fünfmal für die erkrankten und verletzten Migranten ausrücken musste.
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